uniko steht Neugründung der TU Oberösterreich aufgeschlossen gegenüber

Präsidentin Seidler begrüßt Mitwirkung in der Vorbereitungsgruppe des Ministeriums

Wien (OTS) – Das Projekt einer neuen technischen Universität in Oberösterreich, das heute in Linz von den politischen Verantwortungsträgern in Bund und Land offiziell präsentiert wurde, hat nach den Worten von uniko-Präsidentin Sabine Seidler „die Nebel etwas gelichtet“. Die uniko stehe der beabsichtigten Neugründung einer Universität in Österreich grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, sofern die skizzierten Rahmenbedingungen auch tatsächlich verwirklicht werden, betont Seidler. Es sei daher auch zu begrüßen, dass die uniko mit drei Mitgliedern in der Vorbereitungsgruppe des Wissenschaftsministeriums mitwirken könne.

Wichtig sei auch die heute erfolgte Zusage von Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass die Neugründung der technischen Universität in Oberösterreich nicht zu Lasten der 22 öffentlichen Universitäten gehen werde, erklärt die uniko-Präsidentin. Sie stimme auch mit Bundesminister Heinz Faßmann überein, dass die künftige Universität etwas radikal Neues sein sollte. „Das kann im besten Fall ein Pilotprojekt für eine Weiterentwicklung des Universitätsgesetzes sein, vielleicht auch ein role model für die Zukunft der Universitäten.“ Jedenfalls müsse das vielzitierte Schlagwort Digitalisierung mehr bedeuten als Informatik und Technologie und dürfe auch nicht zu einer Filetierung von bestehenden Fakultäten der Universitäten führen. Die uniko werde sich, so Seidler, gerne mit ihrer Expertise in die Gespräche einbringen.

Manfred Kadi
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