„Wir sind Europa“: Preis für vorwissenschaftliche Arbeiten

Neun Maturantinnen und Maturanten, die sich in ihren Abschlussarbeiten mit europäischen Themen auseinandergesetzt haben, erhalten Auszeichnung

Wien (OTS) – Neun Maturantinnen und Maturanten, die sich in ihren Abschlussarbeiten mit europäischen Themen auseinandergesetzt haben, erhalten Auszeichnung.

Die ersten Gewinnerinnen und Gewinner des neuen Preises „Wir sind Europa“ stehen fest: Neun junge Menschen, die europäische Themen in ihren insgesamt sechs vorwissenschaftlichen Arbeiten und Diplomarbeiten in den Mittelpunkt rücken, werden ausgezeichnet: Nico Bachmann, Sandra Kobald, Niklas Wallin (BHAK/BHAS Villach), Paul Doppelbauer (Gymnasium Dachsberg), Samuel Grafendorfer (BRG Steyr), Moritz Happerger, Max Kurtin (HBLA für Tourismus und wirtschaftliche Berufe, Bergheidengasse, Wien), Franziska Lanser (BG Dornbirn), Stefan Lercher (BRG Körösistraße, Graz). Alle neun Preisträgerinnen und Preisträger erhalten einen ÖBB-Gutschein im Wert von 400 Euro für künftige umweltfreundliche Europa-Reisen.

Die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments und das Bildungsministerium haben den Preis heuer initiiert. Er zeigt, welch unterschiedlichen Zugänge junge Menschen zur Europäischen Union haben. „Wir wollen junge Menschen motivieren, sich mit der EU zu beschäftigen und kritisch über die Errungenschaften und Herausforderungen der EU zu reflektieren“, unterstreicht Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich. „Insbesondere ist es uns wichtig, dass sich die jungen Menschen mit den demokratischen Prozessen in der Europäischen Union auseinandersetzen, was ihnen in beeindruckender Weise gelungen ist“, betont Frank Piplat, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Österreich.

Die Schülerinnen und Schüler haben eine Vielfalt von Themen aufgegriffen, darunter: Brexit, Kataloniens Autonomiebewegungen, Demokratie in der Visegrád-Gruppe, der österreichische EU-Ratsvorsitz, die EU-Rechtssetzung am Beispiel der Datenschutzgrundverordnung, die Europäische Zentralbank und das Target2-System, die Auswirkungen der EU auf die Milchwirtschaft in Oberösterreich, europäische Zusammenarbeit in der Schule oder das Schulprojekt „EU bist auch DU“. „Wir, die junge Generation, sollten über die Europäische Union Bescheid wissen, da wir später auf Basis von EU-Vorschriften und Gesetzen Entscheidungen fällen werden“, erklärt Preisträgerin Franziska Lanser ihre Motivation für die Auseinandersetzung mit Europa. „Erst während des Verfassens der Arbeit wurde mir klar, wie viel sich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten durch die Europäische Union verändert hat. Die EU hat viele Entwicklungen angestoßen, die ich für selbstverständlich genommen habe“, reflektiert Preisträger Paul Doppelbauer.

Der offizielle Festakt im Haus der EU konnte aufgrund der Covid-19-Maßnahmen nicht physisch stattfinden. Die Preisträgerinnen und Preisträger präsentierten ihre Arbeiten jedoch im Rahmen der Online-Jahrestagung des [Netzwerks EUropa in der Schule]
(https://www.politik-lernen.at/europainderschule) mit
Videobotschaften.

Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
Sabine Berger
Pressesprecherin
+43 1 51618 324 +43 676 606 2132
Sabine.Berger@ec.europa.eu

Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments
Huberta Heinzel
Presse-Attaché
+43 1 516 17/201
huberta.heinzel@europarl.europa.eu

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