Samariterbund: Neuer Gesundheitsminister ist gefordert

ASBÖ-Präsident Franz Schnabl: „Wir gratulieren Dr. Wolfgang Mückstein zur Angelobung als neuer Gesundheits- und Sozialminister.“

Wien (OTS) – „Der neue Minister ist nicht zu beneiden: Neben der Bewältigung der Corona-Pandemie stehen viele weitreichende Entscheidungen im Gesundheits- und Sozialbereich an“, erklärt Franz Schnabl, Präsident des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs. „Als erfahrener Arzt kennt Dr. Wolfgang Mückstein nicht nur das Gesundheitswesen, er weiß auch über die Sorgen und Ängste der Menschen Bescheid. Dieses Knowhow muss in die ministerialen Entscheidungsprozesse fließen, damit Politik für Menschen gemacht wird“, so Franz Schnabl.

Viele wichtige Themen müssen in neue Bahnen gelenkt werden. Die begonnene Pflegereform muss zügig weitergebracht bzw. mit zukunftsweisenden Modellen und Ideen vorangetrieben werden. „Wir wissen seit Jahren, dass die Pflege in Österreich völlig neu aufgestellt werden muss. Aber außer einer Ankündigungspolitik war bisher nicht viel zu erkennen. Einerseits steigt der Bedarf an Pflege in den nächsten Jahren stark an, anderseits fehlt das dafür notwendige Personal. Bis dato gibt es hier keine erfolgsversprechenden Lösungsansätze“, erklärt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs.

Der Gesundheitsbereich wurde in den letzten Jahren stark vernachlässigt, die Pandemie hat jetzt „auf vielen Baustellen“ zu einem völligen Stillstand geführt. Themen wie „Primary Nurse“ (eine ganzheitliche und bedürfnisorientierte Patientenversorgung von der Aufnahme bis zur Entlassung von PatientInnen) und „Primary Health Care“ (ein Konzept der Primärversorgung in hausärztlichen Praxen, in Gesundheitszentren, Kliniken oder in Ambulanzen der Krankenhäuser) müssen auf internationalem Niveau entwickelt werden.

„Seit langem ist der Samariterbund auf vielen Gebieten ein wichtiger Partner von Gemeinden und Ländern. Gerne bringen wir unsere Expertise ein und helfen dabei mit, das heimische Sozial- und Gesundheitswesen zukunftstauglich zu machen“, hält Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller fest.

Mag.a Martina Vitek-Neumayer
Samariterbund Österreich
Rettung und Soziale Dienste gemeinnützige GmbH
Mobil +43 (0)664 358 23 86
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