Greco: Dringender Ausbau der Kinder- und Jugendversorgung in Wien gefordert

Wohnortnahe Kinder Primärversorgungseinheit muss gewährleistet sein – Spitäler und Ambulanzen entlasten

Wien (OTS) – „Gerade jetzt, in diesen Zeiten hat ein funktionierendes Gesundheitswesen oberste Priorität. Ich möchte dieses Thema aber auch zum Anlass nehmen, um aufzuzeigen, wo es in Wien dringend Handlungsbedarf gibt: bei der ärztlichen Kinder- und Jugendversorgung“, so Gemeinderätin der Wiener Volkspartei, Kasia Greco, im Rahmen der heutigen Sitzung des Wiener Gemeinderats.

Der Ausbau der kindermedizinischen Versorgung ist keine Frage des ob, sondern eine Frage des wann. Es leben in Wien derzeit knapp zwei Millionen Menschen, davon gemäß Statistik der Stadt Wien (Stand 2020) etwa 348.000 Kinder und Jugendliche. Davon haben ca. 190.000 chronischen Beschwerden. Bei 71 Kassen-Kinderärzten in Wien bedeutet das – bezogen auf diese 190.000 Kinder – dass jede Kassen-Kinderordination im Durchschnitt über 2.500 Kinder betreuen müsste. 12 Kassenstellen sind aktuell nicht besetzt.

„Die Einführung und Umsetzung primärer Kinderversorgungseinheiten wird kein Allheilmittel sein, könnte aber eine Alternative sowie Ergänzung werden. Dem müssen wir mehr Aufmerksamkeit schenken“, so Greco und weiter: „Nicht nur der Druck auf eine einzelne Kinderarztstelle wäre geringer, zusätzlich wären noch alle weiteren Vorteile eines „One-Stop-Shops“ durch zusätzliche Gesundheitsdienstleister gegeben. Beispielsweise könnten Familien direkt von Diätologie, Logopädie, Kinder- und Jugend-Psychotherapeutischen Angeboten, Ergotherapie und vielem mehr profitieren.“

„Wer es sich leisten kann, geht mit seinem Kind zum Wahl- oder gar Privatarzt. Wer es sich nicht leisten kann und keinen schnellen Termin beim Kassenarzt bekommt, geht ins Spital oder in die Kinderambulanz. Das können wir gemeinsam vermeiden. Kinder PVEs stellen eine gute Alternative und eine gute Ergänzung dar, die ich mir wünschen würde, gemeinsam mit ihnen allen umzusetzen – beispielsweise im Rahmen eines Pilotprojektes im 18. Bezirk, wo es aktuell nur eine Kassenarztstelle für über 8.000 Kinder gibt.“, so Greco abschließend.

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