Vorteile von CBD

Cannabidiol oder CBD ist eine Verbindung, die in der Cannabispflanze enthalten ist. Bei topischer Anwendung oder Einnahme durch Inhalation von Rauch oder Nahrungsmitteln interagiert CBD mit Nervenrezeptoren in Ihrem Endocannabinoid-System, um Signale zwischen Ihren Zellen zu senden und Ihre Bewegung, Stimmung, Homöostase und Ihr Immunsystem zu regulieren.

CBD wird in der Regel als Öl aus der Hanfpflanze extrahiert und für den Verzehr mit einem inerten Trägeröl, wie z. B. Hanfsamenöl, vermischt. CBD-Öl hat in den letzten Jahren aufgrund seiner angeblich beruhigenden Wirkung stark an Popularität gewonnen. Man findet es heute in verschiedenen Produkten, von einfachen Öltinkturen bis hin zu CBD-haltigen Kartoffelchips.

1. CBD hilft bei Ängsten und Depressionen

Die einschläfernden Wirkungen von CBD sind wahrscheinlich die beliebtesten und der Grund, warum es so weit verbreitet ist. Beide werden mit Schlafentzug, Schmerzen und Stimmungsregulierung in Verbindung gebracht. Wenn wir mehr Angst haben, empfinden wir größere Schmerzen, und wenn wir uns deprimiert fühlen, empfinden wir mehr Angst. Es handelt sich um ein Huhn-Ei-Szenario. An dieser Stelle kann CBD ins Spiel kommen: Es wird angenommen, dass cbd öl Prozesse wie die Regulierung unserer Stimmung, des Schlafs und des Schmerzempfindens positiv beeinflusst. Diese Prozesse müssen richtig funktionieren, damit wir uns besser fühlen, besser schlafen und weniger Schmerzen haben. Angstzustände und Depressionen werden mit schlechtem Schlaf, Schmerzen und schlechter Stimmungsregulierung in Verbindung gebracht, da das System der Endocannabinoide nicht optimal funktioniert.

Experten gehen davon aus, dass eine vorsichtige CBD-Dosierung dazu beitragen kann, angstbedingte rasende Gedanken zu lindern, die zu Schlafstörungen und nächtlicher Panik führen. (Allerdings kann eine zu hohe Dosierung die Angst bei manchen Menschen noch verschlimmern, daher sollte man es langsam und vorsichtig einnehmen). CBD kann sich auch positiv auf die Serotoninrezeptoren im Gehirn auswirken. In einer in der Zeitschrift CNS & Neurological Disorders veröffentlichten Mäusestudie fanden Forscher heraus, dass die Verabreichung von CBD an depressive Nagetiere die Reaktion der chemischen Rezeptoren im Gehirn auf Serotonin beeinflusste, was zu einer antidepressiven Wirkung führte.

CBD kann sich bei manchen Menschen als sehr wirksam erweisen, während es bei anderen nicht wirkt. Es ist zwar nicht für eine Eigenbehandlung vorgesehen, kann aber als wertvoller Ergänzungsstoff bei anderen Medikamenten gegen Angstzustände oder Antidepressiva dienen, insbesondere in der Zeit vor dem Einsatz von Antidepressiva.

2. CBD hilft bei Schmerzen

Cannabis wird seit der Antike zur Schmerzbehandlung eingesetzt. Vor kurzem haben Wissenschaftler entdeckt, dass bestimmte Bestandteile von Cannabis, darunter CBD, für seine schmerzlindernde Wirkung verantwortlich sind. Der menschliche Körper verfügt über ein einzigartiges System, das so genannte Endocannabinoid-System, das eine Vielzahl von Funktionen reguliert, darunter Schlaf, Appetit, Schmerzwahrnehmung und Reaktionen des Immunsystems. Der Körper produziert Endocannabinoide, Neurotransmitter, die an Cannabinoid-Rezeptoren im Nervensystem binden.

Die Forschung zeigt, dass CBD zur Linderung chronischer Schmerzen beitragen kann, indem es die Aktivität der Endocannabinoid-Rezeptoren beeinflusst, Entzündungen verringert und mit Neurotransmittern interagiert. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD allein bestimmte Arten von Schmerzen, darunter Neuralgien und Rückenschmerzen, wirksam behandeln kann. Es scheint jedoch am wirksamsten zu sein, wenn es mit THC kombiniert wird. Mehrere Untersuchungen am Menschen haben ergeben, dass die Kombination von CBD und THC die mit Multipler Sklerose (MS) und Arthritis verbundenen Schmerzen wirksam behandelt.

Die Forscher sind zwar vorsichtig optimistisch, dass CBD zur Behandlung einiger Arten von Schmerzen beitragen kann, insbesondere in Kombination mit THC, doch sind weitere hochwertige Forschungsarbeiten erforderlich, um seine Wirksamkeit bei der Schmerzbehandlung zu ermitteln.

3. CBD kann die Herzgesundheit fördern

Mehrere Studien haben CBD mit verschiedenen kardiovaskulären Vorteilen in Verbindung gebracht, einschließlich der Senkung von Bluthochdruck. Bluthochdruck wird mit einem höheren Risiko für verschiedene Gesundheitszustände in Verbindung gebracht, darunter Schlaganfall, Herzinfarkt und metabolisches Syndrom. Studien haben gezeigt, dass CBD für Menschen mit hohem Blutdruck von Vorteil ist.

Obwohl noch weitere Untersuchungen am Menschen erforderlich sind, könnte CBD die Herzgesundheit auf verschiedene Weise fördern, einschließlich der Senkung des Blutdrucks und der Verbesserung der Arterienfunktion.

4. CBD lindert die Symptome von PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) 

PTBS ist eine chronische psychische Erkrankung, die jeden treffen kann, der ein schweres Trauma erlebt hat. Obwohl Fachleute, die im öffentlichen Sektor arbeiten, ein höheres Risiko für PTBS haben, wie z. B. Soldaten, Polizisten oder Feuerwehrleute, kann die Krankheit jeden treffen. Zu den Symptomen der PTBS gehören Angstzustände, erhöhte sensorische Empfindlichkeit, Schwindel, Vergesslichkeit, Müdigkeit, Depression, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten. PTBS ist auch durch wiederkehrende traumatische Erinnerungen gekennzeichnet, die zu Panikattacken führen.

Ob Zufall oder nicht, CBD kann dazu beitragen, die oben genannten Symptome zu lindern oder zumindest zu kontrollieren und darüber hinaus den Kern der Erkrankung zu bekämpfen. CBD kann in der Lage sein, Angst, Stress und Depressionen zu reduzieren. Die Wechselwirkung zwischen CBD und dem Endocannabinoid-System hat auch positive Auswirkungen wie bessere Konzentration, verbesserte Schlafmuster, emotionale Stabilität, Widerstandsfähigkeit gegenüber traumatischen Erinnerungen und mehr.

Fazit

Menschen verwenden CBD-Öl und andere CBD-basierte Produkte aus einer Vielzahl von Gründen, darunter Schmerzlinderung, Angstbewältigung und Behandlung von Krampfanfällen. Cannabidiol (CBD)-Öl ist ein aus Hanf gewonnenes Produkt. Es handelt sich um ein Cannabinoid, eine natürlich vorkommende Chemikalie in der Cannabispflanze. Obwohl es aus der Cannabispflanze gewonnen wird, erzeugt CBD keinen “High”-Effekt oder irgendeine Form des Rausches – was durch ein anderes Cannabinoid namens THC verursacht wird.