NEOS zu Rauch: Jetzt über neue Steuern nachzudenken, ist Irrsinn

Loacker: „Jemand, der die Menschen trotz Rekordinflation noch mehr belasten will, sollte sich nicht Sozialminister nennen.“

Wien (OTS) – „Angesichts täglich steigender Preise und der Tatsache, dass Österreich auch im internationalen Vergleich eine unverschämt hohe Steuerquote hat, sind Forderungen nach noch mehr Steuern ökonomischer Irrsinn. Jemand, der die Menschen trotz Rekordinflation noch mehr belasten will, sollte sich nicht Sozialminister nennen“, sagt NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker zu den Aussagen von Minister Rauch im „Profil“, wonach jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, um über Vermögensbesteuerung zu debattieren.

„Einen falscheren Zeitpunkt gibt es gar nicht“, so Loacker. „Der Staat Österreich hat gerade jetzt alles andere als ein Einnahmenproblem: Die Inflation spült dem Finanzminister Mehreinnahmen in Milliardenhöhe in die Kassa und die unsägliche Kalte Progression sorgt dafür, dass der Staat immer mehr und mehr bekommt und den Menschen immer weniger bleibt. Ein Sozialminister sollte deshalb nicht darüber sinnieren, wie man den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern noch mehr Geld aus der Tasche ziehen könnte, sondern sich lieber dafür stark machen, dass die Regierung endlich einmal bei sich spart und den Menschen diese Milliarden umgehend zurückgibt und sie nicht länger als Körberlgeld für sich selbst einstreift.“

Eine Vermögenssteuer, die wirklich etwas bringen soll, würde vor allem den Mittelstand hart treffen, so Loacker. „Und das Letzte, was die Durchschnittsverdienerinnen und Durchschnittsverdiener jetzt brauchen, ist eine zusätzliche Belastung. Ein Sozialminister sollte sich lieber Gedanken machen, wie er sie angesichts der Rekordinflation rasch entlasten kann, damit sie nicht nur überleben, sondern sich auch wieder etwas aufbauen können. Oder wollen die Grünen den Mittelstand endgültig ruinieren und für die Untätigkeit und das Versagen der Regierung finanziell bluten lassen?“

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