In memoriam Willi Resetarits: „Dok 1: Willi Resetarits – Ein letztes Gespräch“ mit Hanno Settele

Davor am 4. Mai in ORF 1: „Dok 1: Früher war alles besser“

Wien (OTS) – Die Welt wird immer komplexer: Klimakrise, Pandemie, korrupte Politiker/innen, künstliche Intelligenz, Terroranschläge – die Gräben in der Gesellschaft werden tiefer. Und Sommer wie damals gibt es auch nicht mehr. Aber war früher wirklich alles besser, oder ist das nur der verklärte Blick auf die Vergangenheit? Für „Dok 1:
Früher war alles besser“ reist Hanno Settele am Mittwoch, dem 4. Mai 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 in die Vergangenheit auf der Suche nach einem Gefühl in der Gegenwart. Einer von Hanno Setteles Gästen ist Willi Resetarits, der darüber spricht, ob Musik früher mehr Seele hatte. Diese letzte Begegnung mit einem großartigen Musiker und einer menschlichen Institution – nur wenige Wochen vor dessen Tod – zeigt ORF 1 anschließend um 21.05 Uhr in voller Länge. „Dok 1: Willi Resetarits – Ein letztes Gespräch“ ist eine immer wieder durch musikalisches Archivmaterial unterbrochene Verneigung vor einem, der dieses Land künstlerisch und menschlich geprägt hat wie kaum ein anderer. In diesem Interview, das eines seiner letzten war, spricht Willi Resetarits über Musik, seine Anfänge und Einflüsse, sein Alter Ego Kurt Ostbahn und über die Welt, die der heutigen Jugend hinterlassen wird. Um 21.50 Uhr steht mit „Dok 1: Settele im Heimatfieber“ ein Dacapo der Reportage über Heimatgefühl und Heimattrend auf dem Programm von ORF 1.

„Dok 1: Früher war alles besser“ mit Hanno Settele um 20.15 Uhr

Für „Dok 1“ macht sich Hanno Settele auf die Reise durch die Vergangenheit, um die Gegenwart besser zu begreifen. Der Weg zurück in diese „besseren“ Zeiten führt ihn auf den Semmering, einem einst mondänen Höhenluftkurort, einem Zufluchtsdomizil der Reichen und Schönen. Im Südbahnhotel, das seit den 1970ern geschlossen ist, trifft Hanno Settele Anneliese Rohrer. Die wohl bekannteste Journalistin des Landes kennt durch ihre jahrzehntelange Arbeit die heimischen Geschichte genau und weiß, wie Österreich so tickt. Gemeinsam schauen sich die beiden an, was früher angeblich einmal besser war – und was nicht: vom Sport über die Politik, vom Schnitzel über Urlaub und Wetter bis hin zur Glaubwürdigkeit der Medien. Dabei hat das Duo prominente Unterstützung: Herbert Prohaska gibt Einblicke in seine Zeit als Profi-Sportler, in der „wir“ am Fußballplatz noch wer waren. Michael Häupl und Erwin Pröll diskutieren im Wirtshaus, ob es heute eigentlich noch „echte“ Politiker/innen gibt. Chris Lohner trifft auf der Suche nach Jugendlichen, die heute noch Ideale haben, auf den Wiener Schulsprecher Mati Randow. ORF-Wettermann Marcus Wadsak klärt auf, ob früher wirklich alle Weihnachten weiß waren. Der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer philosophiert darüber, ob die Liebe früher wirklich noch ewig gehalten hat. Und mit Willi Resetarits sinniert Hanno Settele über die Musik, die in der Vergangenheit angeblich noch mehr Seele hatte.

In memoriam Willi Resetarits: „Dok 1: Willi Resetarits – Ein letztes Gespräch“, mit Hanno Settele um 21.05 Uhr

Anfang April am Semmering: Im Südbahnhotel trifft Hanno Settele auf Willi Resetarits. Das Gespräch sollte eigentlich ein Highlight von „Dok 1: Früher war alles besser” werden – doch dann kam alles anders. Denn damals kann noch niemand ahnen, dass dieses Interview eines der letzten sein wird, die Willi Resetarits gibt. Nur wenige Wochen später, am 24. April, stirbt der Ausnahmekünstler unerwartet. Dieses letzte Gespräch zwischen Resetarits und Settele strahlt ORF 1 zum Gedenken an einen der prägendsten österreichischen Musiker der vergangenen Jahrzehnte in voller Länge aus. Ein Austausch über das, was Willi Resetarits am liebsten war: die Musik. Er erzählt von seinen Anfängen und Einflüssen genauso wie über das Musikmachen „in der Pension“, über sein Alter Ego Kurt Ostbahn und die „Kurtologinnen und Kurtologen“, die der Kunstfigur jahrzehntelang die Treue gehalten haben – auch wenn diese nur noch ab und zu die Bühne betreten hat. Außerdem spricht er über die heutige Jugend – und über die Welt, wie sie ihr von den älteren Generationen hinterlassen wird.

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