Urban Gardening – Trend für den Sommer

Der Trend zu Urban Gardening wird immer beliebter. Denn immer mehr Stadtbewohner haben ein Bedürfnis nach Natur. Wir stellen verschieden Möglichkeiten des Urban Gardening vor und geben praktische Tipps, wie das Projekt gelingt.

Was ist Urban Gardening?

Urban Gardening bedeutet, mitten in der Stadt Obst und Gemüse anzubauen, also in kleinem Maße Landwirtschaft zu betreiben. Hierzu finden sich entweder verschiedene Personen zusammen, um größere Gemeinschaftsgärten zu betreiben, oder einzelne Familien beziehungsweise Personen betreiben einen solchen Urban Garden eigenständig. Der Urban Garden kann auch auf dem eigenen Balkon, im Dachgarten oder im Innenhof angelegt werden. Auch Schulen oder soziale Initiativen betreiben oft Urban Gardening, um den Kindern die Natur nahezubringen oder auch zu therapeutischen Zwecken.

Was bedeutet Guerilla Gardening?

Beim Guerilla Gardening werden als Protestform brachliegende Flächen bepflanzt, oft innerhalb einer Nacht. Dies soll oft darauf aufmerksam machen, dass die Politik aus sicht der Protestierenden nicht ökologisch genug ist, oder auf übergeordnete Themen wie gefährdete Biotope, die geringer werdende Artenvielfalt oder eine intensivierte Landwirtschaft aufmerksam machen. Von Dauer sind diese Begrünungen meist nicht, da es oft nicht offiziell erlaubt ist, die Fläche zu betreten und die Pflege der begrünten Fläche so schwierig ist. Zudem entfernen die Besitzer der Flächen die Bepflanzung oft und die Flächen werden bebaut. Urban Gardening kann also durchaus auch sehr spannend sein.

Wer sein Urban Gardening Projekt so weit hat, dass er ein wenig entspannen kann, der legt sich auf die Liege mit seinem Tablet oder Smartphone. Die täglichen Begleiter bieten allerlei Unterhaltung, wie Spiele, Musik, Podcast oder Online Casino Zugriff. Wer sich fragt, wie es in Deutschland nun mit Online Casinos aussieht, wird bei Casinopilot24 fündig.

Vorteile des Urban Gardening

Neben dem Wunsch nach Erholung in einem kleinen Biotop wird Urban Gardening oft auch betrieben, um Lebensmittel ökologisch, Ressourcen schonend und ohne die normalerweise nötigen Transportwege anzubauen. Und schließlich freuen sich die urbanen Gärtner auch, die selbst angebauten Lebensmittel zu essen. Ein Urban Garden bietet auch Tieren einen Lebensraum und trägt positiv zum Stadtklima bei. Es wird CO2 gebunden und die Fläche dient der Absorption von Regen. Insbesondere bei Starkregenereignissen, bei denen die Stadt überflutet wird, da das Wasser wegen der Flächenversiegelung nicht richtig abfließen kann, kann dies sehr hilfreich sein. 

So wird das Urban Gardening erfolgreich

Wer Urban Gardening betreiben will, muss sich zuerst einmal informieren, welche Pflanzen für die für die Fläche, die zur Verfügung steht, geeignet sind. Denn einige Pflanzen benötigen durchaus eine gewisse Bodentiefe, um gut wachsen zu können. Und wenn die Bodentiefe vorhanden ist, sollte zudem sichergestellt werden, dass der Boden nährstoffreich und nicht schadstoffbelastet ist. Gegebenenfalls sollte die Erde bearbeitet oder komplett ausgetauscht werden. Auch in Böden mit geringer Tiefe und sogar in Blumenkästen oder Hochbeeten wachsen zum Beispiel Erdbeeren, Tomaten, Salat und Kräuter.

Welches Equipment wird benötigt?

Für den Urban Garden, egal ob er nur auf dem Balkon, auf einem Hochbeet oder auf einer ebenerdigen Fläche mit entsprechender Bodentiefe angelegt wird, benötigt der urbane Gärtner mindestens eine Schippe und für die spätere Bewässerung eine Gießkanne. Zudem muss für nährstoffreiche Erde gesorgt werden. Für größere Beete sind dann auch eine Schaufel zum Umgraben des Bodens, ein dreizinkiger Kultivator zum Auflockern der Erde und zum Entfernen von Unkraut, eine Harke zum Ebnen der Erde sowie bei entsprechender Bepflanzung eine Gartenschere zu verwenden. Das Equipment kann in einem Baumarkt oder praktisch online bei Händlern wie topnews.at gekauft werden.

Welches Obst und Gemüse wird im Urban Garden angebaut?

Dann fehlen nur noch das Saatgut, Sätzlinge oder bereits stärker entwickelte Pflanzen. Für urbane Gärten mit einer geringen Bodentiefe, beispielsweise in Balkonkästen oder Kübeln, bieten sich Erdbeeren, Tomaten, Salat und Kräuter an. Bei ebenerdiger Fläche mit tieferem Boden bieten sich schon mehr Obst- und Gemüsesorten zum Anpflanzen.

Beerensträucher: Im Allgemeinen sin Beerensträucher sehr robust und liefern eine gute Ernte. Je nach Präferenz können Sträucher mit roten, weißen oder schwarzen Johannisbeeren, Himbeersträucher oder Stachelbeersträucher gewählt werden.

Unterirdisch wachsendes Gemüse: Gemüsepflanzen, die ihre Früchte unterhalb der Erde tragen, können gut in einem Urban Garden mit entsprechender Bodentiefe wachsen. Zur Wahl stehen unter anderem Kartoffeln, Karotten, Radieschen und Kohlrabi.

Oberirdisch wachsendes Gemüse: Im Urban Garden können darüber hinaus auch Obst- und Gemüsesorten angepflanzt werden, die oberirdisch wachsen. Unter den Obstsorten bietet sich insbesondere Rhabarber an. Auch können, bei entsprechend vorhandenen Ranken, Weintrauben angebaut werden. Das Pflanzen von Obstbaumen sollte gut überlegt werden, da diese einige Zeit benötigen, bis sie eine gewisse Größe erreicht haben und Früchte tragen. Unter den Gemüsesorten bietet sich eine größere Auswahl. Grundsätzlich für den Urban Garden mit entsprechend tiefem Beet geeignet sind beispielsweise Spinat, Mangold, Bohnen, Erbsen, Zucchini, Auberginen, Lauch und Kürbisse.

Was bringt mir ein Urban Garden?

Einen Urban Garden zu haben, hat viele Vorteile. Auch Stadtbewohnern wird so ein Zugang zur Natur ermöglicht, und das Stadtklima, sowie die Artenvielfalt in der Stadt profitieren. Kleinen Tieren wie Insekten und Vögeln zusätzlicher Lebensraum geboten. Der Urban Garden ermöglicht zumindest teilweise Selbstversorgung mit lokal angebauten Lebensmitteln. Oft ist auch der Gemeinschaftsgedanke bei diesen Projekten sehr wichtig und es wird den urbanen Gärtnern ermöglicht, andere Stadtbewohner besser kennenzulernen. Der Urbane Garten kann zudem nicht nur fürs Gärtnern genutzt werden. Auf dem Balkon trägt er zu einer guten Atmosphäre bei und bietet so eine schöne Kulisse zum Entspannen. Größere Urbane Gärten laden ebenfalls zum Verweilen ein, hier können Gartentische und -Stühle aufgestellt werden und gegebenenfalls sogar ein Pool, um heiße Sommer in der Stadt besser zu überstehen.