SPÖ-Keck: AMA-Schweinemast-Skandal zeigt Notwendigkeit von öffentlichem Hearing zu Tierschutzgesetz

Tierwohl-Kennzeichnung ändert nichts an Tierqualen durch Vollspaltenböden

Wien (OTS/SK) – „Aufgrund des neuerlichen Skandals eines weiteren AMA-Gütesiegelbetriebes und den schrecklichen Bildern der betroffenen Schweinemast in NÖ darf das Tierschutzgesetz der Koalition ohne öffentliches Hearing im Juli nicht beschlossen werden“, fordert SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck erneut von der türkis-grünen Regierung. Sollte das Tierschutzgesetz im Parlament trotzdem ohne öffentliches Hearing beschlossen werden, sei das nur ein weiterer Beweis, dass nicht nur die beiden Minister Rauch und Totschnig, sondern die gesamte Regierung unfähig sei und endlich den Weg für Neuwahlen freimachen soll. „Denn, wenn man sehenden Auges so mit Tierleid umgeht, ist daraus nur zu schließen, dass auch für Menschen kein Mitgefühl oder keinerlei Empathie gezeigt wird“, so Keck. ****

Zum heutigen Treffen zur Tierwohl-Kennzeichnung, das Minister Rauch als großen Erfolg verkaufen will, hält Keck fest: „Das ist nichts anderes als eine Fortführung des Tierleids. Denn die Kennzeichnung ändert nichts an den höllischen Qualen, die die Tiere auf Vollspaltenböden leiden müssen.“ Die skandalösen Zustände in dem AMA-Schweinemastbetrieb in Korneuburg sehen aus wie der Gipfel des Eisbergs, das sind anscheinend keine Einzelfälle mehr. „Es stellt sich die Frage, ob dieses Gütesiegel nicht Betrug an den Konsumentinnen und Konsumenten ist. Denn bei diesen schrecklichen Bildern kann man nicht von Qualität und Güte reden“, so Keck abschließend. (Schluss) sl/up

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender