SPÖ-Egger zu Vier-Tage-Woche: Haslauer hat meine Unterstützung

Salzburgs SPÖ-Chef und Bundesrat David Egger sieht sich in seiner Forderung bestätigt und fordert rasche Umsetzung

Wien (OTS/SK) – „Wir fordern seit Jahren, die Vier-Tage-Woche. Bürgermeister Haitzer in Schwarzach und der ÖGB beim Parkhotel Brunauer haben in Salzburg gezeigt, dass die Umsetzung einer Vier-Tage-Woche in Salzburg möglich und sinnvoll ist. Es wird Zeit, dass wir das auch in Salzburg umsetzen“, so Bundesratsabgeordneter und Salzburger SPÖ-Chef David Egger, nachdem sich Landeshauptmann Haslauer heute in den Medien für eine 4-Tage-Woche aussprach. ****

Schlechte Umfragewerte als Auslöser?

Die bisherigen Initiativen der Salzburger SPÖ im Landtag wurden von der ÖVP-Regierung immer weggewischt und als weltfremd abgetan. Die Forderungen aus dem Pflegebereich und dem Tourismus, die eine Vier-Tage-Woche als Möglichkeit sehen, vermehrt Arbeitskräfte zu rekrutieren, wurden nie ernstgenommen. „Vermutlich will Landeshauptmann Haslauer mit dieser Forderung auf die schlechten Umfragewerte der ÖVP in Salzburg reagieren“, so David Egger.

Vorteile der Vier-Tage-Woche liegen klar auf der Hand

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird verbessert, Arbeitnehmer*innen sind gesünder, erholter und motivierter. Unternehmen werden für die Arbeitnehmer*innen attraktiver. Weniger Fahrten zur Arbeit entlasten die Umwelt und helfen gegen den Stau. „Alles in allem zeigt sich, dass die Vier-Tage-Woche im Land und in den Betrieben, wo das Land Salzburg Einfluss hat, sofort umgesetzt werden muss. Ich werde Landeshauptmann Haslauer gerne bei der Umsetzung unterstützen“, sagt Egger.

Dazu bietet Egger dem Landeshauptmann eine Diskussion über das SPÖ-Modell zur freiwilligen, geförderten 4-Tage-Woche an: „Um die 4-Tage-Woche sowohl für Unternehmen als auch die Arbeitnehmer*innen attraktiv zu machen, hat Bundesparteivorsitzende Rendi-Wagner ein freiwilliges und gefördertes Modell vorgestellt. Die Wochenarbeitszeit wird um 20 Prozent verringert. Die Kosten dafür werden zu je einem Drittel von Arbeitnehmer, AMS und Arbeitgeber getragen. So erhält der Arbeitnehmer 94,9 Prozent des Gehalts für 80 Prozent der bisherigen Arbeitszeit. Der Arbeitgeber bekommt eine höhere Produktivität von seinen Mitarbeiter*innen und gesamtgesellschaftlich drücken wir die Arbeitslosigkeit. Das SPÖ-Modell ist also eine Win-Win-Win-Situation.“ (Schluss) sd/up

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