Hammer/Grüne zu SPÖ-Schroll: Kein politisches Kleingeld mit Versorgungssicherheit der Menschen wechseln

Wien (OTS) – „Die Situation ist zu ernst um hier parteipolitische Spielchen mit populistischen Forderungen zu machen. Bei Mellach geht es schlicht darum, dass die Menschen im Notfall keine Angst haben müssen, im Winter in kalten Wohnungen zu sitzen. Ich halte es für unverantwortlich, mit der Versorgungssicherheit der Menschen politisches Kleingeld zu wechseln“, sagt Lukas Hammer, Energiesprecher der Grünen.

„In Zeiten explodierender Energiepreise müssen wir Menschen mit Maßnahmen unterstützen, die auch bei den Haushalten ankommen. Daher arbeiten wir an einer Strompreisbremse. Kollege Schroll sollte ganz genau wissen, dass ein gesetzlicher Strompreisdeckel, den man Unternehmen vorschreibt, nach sämtlichen Expert:innenmeinungen nicht umsetzbar ist. Dass diesen Schmäh selbst innerhalb der SPÖ nur wenige glauben, erkennt man unter anderem an den Aussagen des Wiener Stadtrats Peter Hanke gestern gegenüber dem Standard“, meint Hammer.

„Die Reaktivierung des Kohlekraftwerks Mellach ist eine Maßnahme für den absoluten Notfall, der hoffentlich nie eintreten wird. Es geht darum, eine zusätzliche Möglichkeit zu schaffen, falls im schlimmsten Fall der Gashahn zugedreht wird. Es wäre schlicht unverantwortlich, sich nicht auf alle Szenarien vorzubereiten“, sagt Hammer und ergänzt: „Konkreten Verbesserungsvorschlägen, die den Menschen wirklich helfen, stehen wir immer offen gegenüber. Genau diese zu diskutieren, ist Aufgabe des heutigen Energielenkungsbeirats“.

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