WB-Egger: “Heutiger EU-Ministerrat ist entscheidend – heimische Betriebe brauchen rasche Lösung auf europäischer Ebene!”

„Die seit Monaten drastisch steigenden Energiepreise sind das Damoklesschwert für unsere heimischen Betriebe. Mit Umsetzung der Strompreiskompensation hat die Bundesregierung einen wichtigen und notwendigen Schritt gesetzt, um den allgemeinen Kostenanstieg im Energiesektor zu dämpfen und Haushalte in Österreich zu entlasten. Die stark steigenden Energiepreise belasten jedoch nicht nur Haushalte, sondern auch heimische Unternehmen kämpfen massiv mit den hohen Strom- und Gaspreisen“ sagt WB-Generalsekretär und Abg. z. NR. Kurt Egger. 

Die Situation für österreichische Unternehmen ist dramatisch. Wenn die Produktionskosten weiter steigen und keine politischen Maßnahmen ergriffen werden, um Unternehmerinnen und Unternehmer zu entlasten, werden heimische Produkte auf dem Weltmarkt bald nicht mehr konkurrenzfähig sein und zahlreiche Betriebe ihre Produktion drosseln, oder sogar ganz abdrehen. 

„Viele Unternehmen wissen nicht, wie und ob sie überhaupt über die Runden kommen werden. Insbesondere Klein- und Mittelbetriebe sind massiv von den astronomischen Energie-Kostensprüngen betroffen. Wenn das so weitergeht und keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, drohen nicht nur Produktionsdrosselungen, es sind auch zigtausende Arbeitsplätze in ganz Österreich in Gefahr. Daher braucht es rasche und unbürokratische Unterstützungsleistungen für Unternehmen. Dabei ist auch der heutige EU-Ministerrat entscheidend. Wir brauchen endlich ein neues Marktdesign das den Strompreis wieder vernünftig definiert. Der Gaspreis darf nicht länger den Strompreis festlegen. Bis zum Wirksamwerden europäischer Maßnahmen, müssen heimische Betriebe jedoch auf nationaler Ebene rasch und effizient unterstützt werden. Das reicht von einer praxistauglichen Realisierung der Strom- und Gaspreiskompensation, einer unbürokratischen Ausgestaltung der Förderrichtlinie zum bereits beschlossenen Unternehmens-Energiekostenzuschuss-Gesetz und den notwendigen Details zu der ab 1. Oktober angepeilten CO2-Bepreisung. Nur wenn wir rasch und zielgerichtet handeln, können wir die Liquidität der Unternehmen und damit zigtausende Arbeitsplätze in Österreich erhalten. Eine Existenzgefahr für heimische Unternehmen bedeutet einen möglichen Wohlstandsverlust für uns alle“ so Egger abschließend.

Österreichischer Wirtschaftsbund
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