Polaschek: Zehn Jahre Ars Docendi-Staatspreis für exzellente Lehre

Ars Docendi 2022 an 15 herausragende Lehrende von drei Fachhochschulen und je einer Universität und Pädagogischen Hochschule vergeben

Wien (OTS) – Seit zehn Jahren verleiht das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung den „Ars Docendi, den österreichischen Staatspreis für exzellente Lehre. Diesmal sind 15 Lehrende von drei Fachhochschulen, einer Universität und einer Pädagogischen Hochschule unter den Preisträgerinnen und Preisträgern, denen Wissenschaftsminister Martin Polaschek die je 7.000 Euro dotierten Auszeichnung am Donnerstagabend in Wien überreicht hat. Insgesamt hat es heuer 164 Einreichungen gegeben.

„Was die Goldmedaille im Sport ist, ist der ‚Ars Docendi‘ im Bereich der exzellenten hochschulischen Lehre. Seit nunmehr zehn Jahren küren wir mit ihm die herausragendsten Lehrenden an den österreichischen Hochschulen und setzen damit ein wichtiges Zeichen der Anerkennung für ihre großartigen Leistungen. Dabei sind gerade diejenigen besonders erfolgreich, denen es gelingt, nicht nur ihre Leidenschaft für ihr Fach und ihre Forschung an die Studierenden weiterzugeben, sondern auch ihr grundlegendes Verständnis von Wissenschaft. Dafür möchte ich mich bei allen Preisträgerinnen und Preisträgern besonders bedanken“, so Wissenschaftsminister Polaschek.

Exzellente Lehre zeichnet sich oftmals durch aktive Mitgestaltung von Studierenden aus

Ihn freue, dass heuer auffällig viele Lehrende mit Projekten punkten konnten, in denen die aktive Beteiligung von Studierenden großgeschrieben wird. Etwa dadurch, dass sie in einer Lehrveranstaltung aktuelle Forschungsfragen behandeln oder dass sie mit ihrem Feedback das Lehrgeschehen direkt mitgestalten können. Dabei spielt der Einsatz von digitaler Lehre weiterhin eine große Rolle, die heuer in der Kategorie. „Lehre und digitale Transformation“ ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus wurden Preise in den vier weiteren Kategorien „Lernergebnisorientierte Lehr- und Prüfungskultur“, „Kooperative Lehr- und Arbeitsformen“, „Forschungsbezogene bzw. kunstgeleitete Lehre“ sowie „Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit“ vergeben. Dabei zeigte sich, dass exzellente Lehre zunehmend von Lehrenden-Teams geleistet wird.

Renommierte, international besetzte Jury wählt Ars-Docendi-Preisträgerinnen und Preisträger aus

Wie schon in den vergangenen Jahren erfolgte die Kür der Preisträgerinnen und Preisträger des Ars Docendi 2022 in einem dreistufigen Auswahlverfahren.

1. Einreichung von Lehrkonzepten und damit verbundene Nominierung der Lehrenden durch Hochschulleitungen und/oder Studierendenvertretungen 2. Erstellung einer Shortlist der besten Lehrkonzepte aus allen Einreichungen durch eine renommierte, international besetzte 6-köpfige Fachjury
3. Auswahl des besten Lehrkonzepts in jeder der fünf Kategorien

Alle Einreichungen sind – neben zahlreichen weiteren Beispielen für gute Lehre – im Online-Kompendium „Atlas der guten Lehre“ (www.gutelehre.at) dokumentiert. Die Broschüre „Ars Docendi 2022. Staatspreis für exzellente Lehre an Österreichs öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Pädagogischen Hochschulen“ präsentiert die ausgezeichneten Lehrkonzepte und auch die derjenigen, die es auf die Shortlist der Fachjury geschafft haben.

Die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger des Ars Docendi 2022:

Kategorie: Lernergebnisorientierte Lehr und Prüfungskultur

* Dr. Hannes Stofferin

* O. Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch

* Romed Hörmann

Medizinische Universität Innsbruck, Institut für Klinisch-Funktionelle Anatomie

Kategorie: Lehre und Digitale Transformation

* Dipl.-Ing. Mag. Dr. Michael Tesar

* Mag.a Dr.in Kerstin Stöckelmayr

* Dr.in Anne Busch, BEng MSc

Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH

Kategorie: Kooperative Lehr- und Arbeitsformen

* FH-Prof.in Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Monica Christova

* Hannes Aftenberger, MSc

* Helmut Wandschneider, MSc

Fachhochschule Joanneum GmbH

Kategorie: Forschungsbezogene bzw. kunstgeleitete Lehre

* Prof. (FH) Dr. Reinhold Schodl

* Prof.in (FH) Mag.a Sandra Eitler

Fachhochschule des BFI Wien GmbH

Kategorie: Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit

* Prof.in Ursula Grasser, BEd MEd

* Prof.in Dipl.-Päd.in Ursula Skrabitz, BEd MEd

* Dipl.-Päd. Norbert Holzer, BEd

* Prof.in Anneliese Franz, BEd

Private Pädagogische Hochschule Augustinum

Andreas Jilly
Pressesprecher des Bundesministers
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
+43 1 53120 – 5025
andreas.jilly@bmbwf.gv.at

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