Erste Phase des Beteiligungsprozesses zur KZ-Gedenkstätte Gusen abgeschlossen

In Workshops und Expert*inneninterviews wurden Grundlagen zur Erweiterung der Gedenkstätte erarbeitet. Diese liegen nun als Zusammenfassung vor.

2021/22 kaufte die Republik Österreich mehrere Grundstücke am Areal des ehemaligen KZ Gusen I sowie im Eingangsbereich der von Häftlingen errichteten Stollenanlage „Bergkristall“ in St. Georgen an der Gusen. Mit ihnen soll die bestehende Gedenkstätte weiterentwickelt werden.

Um von Beginn an eine möglichst breite Einbindung aller regionalen, nationalen und internationalen Interessensgruppen zu gewährleisten, rief die KZ-Gedenkstätte Mauthausen einen Beteiligungsprozess zur Erarbeitung eines Masterplans mit gestalterischen und funktionalen Richtlinien ins Leben.

Nach einer umfangreichen Grundlagenerhebung starteten die Kommunikationsagentur art:phalanx und heri&salli Architektur im August 2022 mit den Beteiligungsformaten. Nun wurde eine Zusammenfassung dieser ersten Analysephase auf der Website _www.gusen-memorial.org_ veröffentlicht.

Interviews – auch mit Überlebenden des Konzentrationslagers Gusen –, Workshops und Informationsveranstaltungen sorgten für Transparenz und eine partnerschaftliche Mitwirkung der verschiedenen Interessensgruppen. Zu ihnen zählen Vertreter*innen der Opfernationen und Opferverbände ebenso wie die regionale Bevölkerung. Die diversen Möglichkeiten, sich aktiv an der Gestaltung der künftigen Gedenkstätte zu beteiligen, wurden sehr positiv aufgenommen.
Barbara Glück, Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen: 

KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Mauthausen Memorial
Mag.a Valerie Seufert
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
+43 1 376 3000-106
valerie.seufert@mauthausen-memorial.org
www.mauthausen-memorial.org
Argentinierstraße 13
1040 Wien

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