Internationaler Museumstag am 18. Mai: Museen, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden

Am 18. Mai feiern Museen in aller Welt den Internationalen Museumstag. Rund um diesen Termin finden in ganz Österreich viele Veranstaltungen in den Museen statt.

ICOM, das International Council of Museums hat den Internationalen Museumstag 1977 ins Leben gerufen, um auf die wichtige gesellschaftliche Rolle der Museen aufmerksam zu machen. Heuer steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus: Museen sind Pioniere für soziale, ökologische & ökonomische Entwicklungen und spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, ein besseres Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft zu schaffen. Basis für diese Transformation sind die 17 SDGs („Sustainable Development Goals“), die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die sich für den Klimaschutz, verantwortungsvollen Konsum und nachhaltiges Wachstum einsetzen, um Armut, Hunger, Ungerechtigkeit, Ungleichheit in der Welt zu bekämpfen.

Rund um den 18. Mai finden in ganz Österreich Veranstaltungen und Sonderführungen in den österreichischen Museen statt. Unter dem Hashtag #MUSEUMCHANGES werden auf Social Media Postings versammelt, die Nachhaltigkeit in Museen aufzeigen. Mit der Aktion #MUSEUMCHANGES gewähren Museen einen Blick hinter die Kulissen und stellen Personen und Initiativen vor, die SIE und UNS nachhaltig verändern und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Dr. Johanna Schwanberg, Präsidentin ICOM Österreich:

„Museen haben als Orte der Reflexion und Diskussion das Potential gesellschaftliche Entwicklungen mitzugestalten und aktiv zu positiver Veränderung beizutragen. Museen sind Verbündete der Klimabewegung. Als bewahrende Institutionen unterstützen wir die Anliegen der Klimaaktivist:innnen für eine Welt, die allen Menschen ein würdevolles und chancenreiches Leben ermöglicht.“

Mit dem „ÖSTERREICHISCHEN UMWELTZEICHEN“, das ebenfalls von ICOM Österreich mitentwickelt wurde, haben schon viele Museen ganz konkrete Schritte zum Klimaschutz gesetzt. Es ist ein zentrales Anliegen unserer musealen Arbeit, gesellschaftsrelevante Themen und Entwicklungen kritisch zu hinterfragen.  Museen sind Orte des Dialogs, an denen gesellschaftspolitische Themen diskutiert werden sollen. Museen sind Orte der Begegnung, die allen offenstehen.

Anlässlich des Internationalen Museumstages findet heute, am 16. Mai um 16:00 Uhr das ICOM PANEL: „KUNST UND AKTIVISMUS IN DER KLIMAKRISE: ZWISCHEN DER BEWEGUNG UND DEM MUSEUM“ im MuseumsQuartier Wien, Raum D, statt.

Unter der Moderation von WOLFGANG SCHLAG, Ö1 diskutieren JOHANNA SCHWANBERG, Präsidentin ICOM Österreich & Direktorin Dom Museum Wien, AMELI M. KLEIN, Kuratorin und Forscherin, BETTINA LEIDL, Vize-Präsidentin ICOM Österreich & Direktorin MQ Wien und OLIVER RESSLER, Künstler und Filmemacher, wie sich Museen und Kunst in Zeiten der Klimakrise verändern sollten. Welche Rolle Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen in der Herausbildung einer klimagerechteren Gesellschaft spielen und welche Auswirkung es auf Museen und Kulturinstitutionen hat, wenn ökologische Nachhaltigkeit zur Grundlage aller kuratorischen und unternehmerischen Entscheidungen wird.

Eine Übersicht aller Veranstaltungen zum Internationalen Museumstag in Österreich finden Sie unter:

http://icom-oesterreich.at/news/internationaler-museumstag-2023

ICOM-Österreich
Mag. Elke Kellner
Geschäftsführerin
+43 660 3223293
icom@icom-oesterreich.at
www.icom-oesterreich.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender