Beitrag zu Klimaschutz: Bundesheer pflanzte allein im Vorjahr 60.000 Bäume

Tanner: „Neupflanzungen nach ökologischen Prinzipien sind ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels“

Das Bundesheer ist – wie viele Waldbesitzer – von den negativen Auswirkungen des Klimawandels betroffen. So schädigen klimabedingte Naturereignisse die Heeresforste immer häufiger und intensiver. Daher setzt das Bundesheer gezielt Maßnahmen für einen klimafitteren Wald und pflanzte im Vorjahr 60.000 Bäume unterschiedlicher Arten. Heuer werden alleine am Truppenübungsplatz Allentsteig, dem größten Trainingsgelände mit Waldbestand, 60.000 Jungbäume dazukommen. Sie machen die Heereswälder gegen klimatische Belastungen widerstandsfähiger und binden zugleich CO2.

„Das Verteidigungsressort ist Besitzer von 12.000 Hektar Waldflächen. Diese Fläche entspricht immerhin der Größe der Stadt Graz. Das vorrangige Ziel des Bundesheeres ist es primär den Fortbestand der Naturkulisse ,Wald‘ für den militärischen Übungsbetrieb sicherzustellen. Das Management der Wälder auf Truppenübungsplätzen ist daher auf Bewahrung von ,Dauerwaldbeständen‘ ausgelegt. Zugleich stellen diese Wälder wichtige Kohlendioxidspeicher dar, weil das klimawirkende Treibhausgas CO2 im Zuge der Photosynthese im Lebend- sowie im Totholz langzeitig gespeichert wird. Mit unserem kontinuierlichen naturnahen Waldbau durch Neupflanzungen nach ökologischen Prinzipien wird die Förderung stabiler laubholzreicher Waldökosysteme angestrebt, um den zu erwartenden klimatischen Änderungen Stand zu halten. Damit leisten unsere Heeresforste auch einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Klimawandel schädigt Heeresforste        

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