Wichtiger Beschluss zum NÖ Pflege- und Betreuungsscheck im NÖ Landtag

Teschl-Hofmeister: Entsprechend unserem Motto ,Daheim vor stationär‘ werden künftig bis zu 47.000 Personen vom NÖ Pflege- und Betreuungsscheck profitieren.

Angesichts der demographischen Entwicklungen und der damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen gilt es, die Unterstützung der öffentlichen Hand im bestehenden Pflege- und Betreuungssystem weiterzuentwickeln. Nach dem Prinzip der Subsidiarität soll insbesondere die Pflege und Betreuung durch die Familien und Angehörigen gefördert werden. Unter dem Motto „füreinander Verantwortung tragen“ stehen die pflegenden Angehörigen und ihre zu betreuenden und zu pflegenden Personen im Fokus unserer Anstrengungen. In der heutigen Sitzung des NÖ Landtages wird der NÖ Pflege- und Betreuungsscheck beschlossen werden. „Die Menschen in Niederösterreich wollen in den eigenen vier Wänden ihren Lebensabend verbringen. Mit dem NÖ Pflege- und Betreuungsscheck werden einerseits die pflegebedürftigen Menschen und andererseits die Angehörigen mit einer besseren Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Pflege zu Hause mit 1.000 Euro unterstützt. Damit fördern wir getreu dem Motto ,Daheim vor stationär‘ die Wahlfreiheit unserer Landsleute bis ins hohe Alter. Das Land NÖ wird für diese Entlastung 47 Millionen Euro in die Hand nehmen“, so NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister. „Morgen werden das notwendige Budget und die Beauftragung der Richtlinien für die Einführung und Inanspruchnahme des NÖ Pflege- und Betreuungsschecks bis September 2023 beschlossen. Mit diesem Beschluss soll eine Beantragung ab Oktober 2023 gewährleistet werden.“ 

„Pflegende Angehörige übernehmen Verantwortung und erbringen im Familienverband Leistungen, die gesellschaftlich gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Der NÖ Pflege- und Betreuungsscheck hilft, um die Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Personen durch ihre pflegenden Angehörigen und damit meist durch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer flexibler und einfacher zu gestalten. Zudem wird auch die Finanzierbarkeit einer Tagesbetreuung oder der Kurzzeitpflege erleichtert und so ein wesentlicher Teil zur Entlastung von pflegenden Angehörigen beigetragen“, so Landtagsabgeordneter Anton Erber, Sozialsprecher der Volkspartei Niederösterreich und weiter: „Damit wird eine wichtige langjährige Forderung des NÖAAB umgesetzt.“ 

Im März hat sich die Niederösterreichische Landesregierung für die Einführung einer neuen finanziellen Unterstützung im Bereich der Pflege und Betreuung zu Hause mit dem NÖ Pflege- und Betreuungsscheck ab Oktober 2023 ausgesprochen.

NÖAAB
Matthias Zagler
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