SPÖ-Ecker verlässt den Nationalrat – Abschiedsrede mit Appell an die Regierung

Unter Standing Ovations und begleitet von kräftigem Applaus aus allen Fraktionen verabschiedeten die Abgeordneten der SPÖ gestern SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Cornelia Ecker, die ihr Nationalratsmandat mit September zurücklegen wird. Ecker, die seit zehn Jahren Mitglied des Nationalrats ist, wird in Zukunft das Amt der Bürgermeisterin in ihrer Heimatgemeinde Bürmoos ausüben. In ihrer letzten Rede sprach Ecker über ein Thema, das ihr besonders am Herzen liegt: „Psychische Gesundheit ist der Grundstein für ein gesundes und erfülltes Leben. Verbesserungen in diesem Bereich können nur zugestimmt werden.“ Im Rahmen der Sitzung wurde unter anderem eine Studie über die psychische Gesundheit von Bäuerinnen und Bauern beschlossen. ****  

Ecker hätte dabei eine Ausweitung für mehr Berufsgruppen und Jugendliche erwartet und nahm die Regierung in die Pflicht: „So wichtig diese erste Errungenschaft auch ist: Sie lassen viele Berufsgruppen aus, das kann es für dich Zukunft nicht sein. Denn Hilfeleistungen können nicht ein Exklusivangebot für Bäuerinnen und Bauern sein, psychische Krankheiten machen keinen Halt vor Berufsgruppen. Und auch ein Drittel aller Kinder ist sehr starken psychischen Belastungen ausgesetzt, sie stehen monatelang auf Wartelisten.“ 

Zum Abschluss ihrer Rede bedankte sich Cornelia Ecker beim SPÖ-Parlamentsklub, der Parlamentsdirektion, den Klubmitarbeiter*innen und ihren parlamentarischen Mitarbeiter*innen. „Es waren zehn arbeitsreiche Jahre, mit schönen und auch schwierigen Sitzungen. Mein Appell an die Bundesregierung: Achten Sie auf mehr Engagement, mehr Zusammenarbeit mit der Opposition und weniger Eitelkeit.“ (Schluss) sd/ls

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