„Report“ über Österreichs Positionierung im Nahostkonflikt

Am 17. Oktober um 21.05 Uhr in ORF 2; Karoline Edtstadler, Ministerin für EU und Verfassung, zu Gast im Studio

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 17. Oktober 2023, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Heikle Beziehungen

Alle im Parlament vertretenen Parteien haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Solidarität mit Israel ausgedrückt – ein seltener Akt politischer Einigkeit. Nach den jüngsten Terrorangriffen der Hamas steht die Positionierung Österreichs im Nahostkonflikt außer Frage. Historisch war das jedoch nicht immer so. Ausgehend von den Kreisky-Jahren hat sich Österreich traditionell eher als Brückenbauer zwischen Israel und Palästina gesehen. Warum das heute anders ist, erklären Expertinnen und Experten unter anderem mit dem Aufkommen islamistischer Strömungen in Europa. Zuletzt konnte man etwa auf Demonstrationen für Gaza problematische Slogans hören. Doch auch Israels Verhältnis zu Österreich war über viele Jahre angespannt, insbesondere zu Zeiten Schwarz-Blauer-Koalitionen. Yilmaz Gülüm und Martin Pusch berichten.

Dazu live Karoline Edtstadler, Ministerin für EU und Verfassung, ÖVP.

Gegen den Vertrauensverlust

Welchen Meldungen und Informationen kann man überhaupt noch vertrauen? Social-Media-Plattformen werden rund um den Terrorangriff der Hamas auf Israel wieder mit Fake News überflutet. Auch herkömmliche Medien sehen sich mit einer Unmenge an Informationen und damit mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Im aktuellen APA-OGM-Vertrauensindex haben Medien zwar wieder etwas an Vertrauen gewonnen, liegen allerdings nach wie vor am unteren Ende der Skala. Wie können klassische Medien wieder mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit erlangen? Wie sollten sie mit ihren eigenen Fehlern umgehen? Und wie kann sich Journalismus – wie im aktuellen Fall – von der Flut an Fake News und unseriöser Information abgrenzen? Julia Ortner berichtet.

Teilzeitrepublik

Österreich ist eine Teilzeitrepublik – und hat nach den Niederlanden den zweithöchsten Anteil an Teilzeitbeschäftigen in der EU. Hauptgrund für Teilzeitarbeit ist nach wie vor die mangelnde Kinderbetreuung, aber auch der Anteil derer, die nicht Vollzeit arbeiten wollen, steigt. Warum boomt Teilzeit in Österreich, während Unternehmen über Personal- und Fachkräftemangel klagen? Ein Bericht von Laura Franz und Miriam Ressi.

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