NÖAAB rückt das Thema Sicherheit in den Fokus

Teschl-Hofmeister/Karner/Tanner/Kainz „Sicherheit hat gerade jetzt einen besonders hohen Stellenwert“

Internetkriminalität, Ukrainekrieg, aber auch die Runden Tische gegen Gewalt an Frauen, wie auch der Einsatz von Zivilschützerinnen und Zivilschützern wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtert. Dazu diskutierten NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister, Innenminister Gerhard Karner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der VPNÖ Sicherheitssprecher Christoph Kainz. 

„Wir haben vor einiger Zeit mit unseren Runden Tischen gegen Gewalt an Frauen auf Landesebene begonnen und diese relativ bald regional ausgerollt. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Stakeholder funktioniert vorbildhaft und wir schaffen es so, dass das Thema in der Öffentlichkeit thematisiert wird und gleichzeitig Präventionsangebote erarbeitet werden. “, führte NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister in der Diskussion aus und betonte dabei: „Speziell die Jugend ist wichtig, wenn es darum geht Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Hier setzen wir zum Beispiel mit der Jugendinfo NÖ oder auch im Schulbereich an. Es ist wichtig den Jugendlichen gewaltfreie Wege aufzuzeigen.“ 

Innenminister Gerhard Karner ergänzte hierzu: „Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt. Wir leben aber nicht auf einer Insel der Seligen. Die drei größten Herausforderungen für die Polizei sind – erstens – die Bekämpfung der Internetkriminalität. Hier haben wir eine Cyber-Cobra in den Regionen verankert. Zweitens die Bedrohungen durch Extremismus und Terrorismus: Durch islamistischen Fundamentalismus aber auch durch neue Rechte und Staatsverweigerer. Hier war die Neuaufstellung des Staatsschutzes DSN entscheidend. Die Polizei benötigt aber weitere Befugnisse – wie etwa die Überwachung von Kommunikation wie etwa auf WhatsApp oder Telegram. Und drittens ist der Kampf gegen Asylmissbrauch und Schlepperkriminalität entscheidend. Alle, die schnelle Erfolge und einfache Lösungen versprechen, spielen mit den Ängsten und Sorgen der Menschen. Um im Kampf gegen die Kriminalität erfolgreich zu sein, sind aber eine vernünftige und konsequente Politik, harte Arbeit und ein Bündel verschiedener Maßnahmen notwendig.“ 

„Die letzten Jahre zeigen uns, dass die Welt eine unsichere geworden ist. Gerade deshalb ist es wichtig über Sicherheit zu sprechen und sich vorzubereiten. Beim Bundesheer machen wir das mit unserer „Mission Vorwärts“ und investieren in alle Bereiche unserer Armee, um unseren Soldatinnen und Soldaten die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu bieten. Denn sie sind es, die jeden Tag für den Schutz Österreichs und der Bevölkerung sorgen. Genau deshalb haben sie diese neue Wertschätzung, die sich auch im Österreich-Plan unseres Bundeskanzlers Karl Nehammer widerspiegelt, verdient. Klar ist: Die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte können nicht von einem Tag auf den anderen beseitigt werden. Gemeinsam können wir aber dafür sorgen, dass uns unser Bundesheer auch in Zukunft schützen kann“, zeigte sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner überzeugt. 

„Mit Sicherheit spielt man nicht!“, stellte Christoph Kainz, Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes, gleich zu Beginn fest. Denn für die Landsleute habe der Bereich der Sicherheit die Priorität Nummer 1. „Die Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und den Gemeinden funktioniert ausgezeichnet, dank des Zusammenwirkens von Polizei, Bundesheer, Freiwilligen Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bergrettung, Wasserrettung, Zivilschutzverband und den vielen, vielen anderen Organisationen. Gerade in Niederösterreich haben sich bereits viele Bürgerinnen und Bürger, oft zusätzlich zu anderen Aufgaben, als Zivilschützerinnen und Zivilschützern gemeldet. Dieses Zusammenwirken auf allen Ebenen sorgt für Sicherheit für alle Landsleute“, so Kainz weiter. 

„Das Thema Sicherheit hat aktuell wieder einen deutlich höheren Stellenwert gewonnen, da die Zeiten durch unterschiedliche Bedrohungen herausfordernder geworden sind. Gerade deshalb ist es gut und wichtig, dass auf die Polizistinnen und Polizisten, auf die Soldatinnen und Soldaten, die Freiwilligen bei den Blaulichtorganisationen und die Verwaltung in Bund, Land und Gemeinden stets Verlass ist und sie alle stets bereit sind für unsere Sicherheit zu sorgen. Durch sie bleibt ein hohes Maß an Sicherheit in Österreich gewährleistet“, so NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister, Innenminister Gerhard Karner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der VPNÖ Sicherheitssprecher Christoph Kainz abschließend.

NÖAAB
Matthias Zagler
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