Stocker: „Kannte Kickl seinen eigenen Sicherheitssprecher überhaupt?“

Es ist schwer zu glauben, dass Kickl nichts von den Umtrieben jenes Mannes wusste, der sein eigener Sicherheitssprecher war

„Kannte Herbert Kickl seinen eigenen Sicherheitssprecher überhaupt? Absurderweise müssen wir diese Frage tatsächlich stellen. Denn neue Details aus dem Ermittlungsverfahren um Hans-Jörg Jenewein zeichnen ein auffälliges Bild eines Mannes, der im Besitz einer verbotenen Waffe gewesen sein soll. Auch sollen, laut Medienberichten, Bilder mit NS-Inhalten auf seinem Handy gefunden worden sein. Nun wissen wir aus dem U-Ausschuss, dass Kickl persönlich nichts mehr mit Jenewein zu tun gehabt haben will, obwohl dieser lang als seine rechte Hand bekannt war. Aber seine professionelle Beziehung zu Jenewein, der unter ihm Sicherheitssprecher war, kann er nicht so einfach verleugnen. Und hier stellt sich die Frage: Was wusste Kickl über Jenewein?“, kommentiert der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, offene Fragen zum Verhältnis zwischen FPÖ-Obmann Herbert Kickl und Hans-Jörg Jenewein.

„Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder wusste Herbert Kickl nichts darüber, was Jenewein trieb. Das würde nicht unbedingt für seine Fähigkeit als Politiker oder für seine Menschenkenntnis sprechen. Es ist aber ohnehin die zweite Möglichkeit wahrscheinlicher, nämlich, dass Kickl über Jeneweins Handlungen informiert gewesen sein könnte“, so Stocker weiter.

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