NÖAAB trauert um seinen Ehrenobmann

NÖAAB Landesobfrau Teschl-Hofmeister: „Der NÖAAB verliert mit Robert Lichal eine seiner prägendsten Persönlichkeiten“

„Mit Robert Lichal verliert der Niederösterreichische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bund nicht nur seinen Ehrenobmann, sondern auch eine Persönlichkeit, die mit ihrer Leidenschaft, Geradlinigkeit und Standfestigkeit viele Menschen in diesem Land tief beeindruckt hat. Seine pointierte Ausdrucksweise und sein scharfer Verstand machten ihm zu einem, über Parteigrenzen hinweg, geachteten und respektierten Staatsmann, der vor allem mit seiner Menschlichkeit und seinem Familiensinn beeindruckt hat“, sagt Christiane Teschl-Hofmeister, Landesobfrau des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bund. 

Robert Lichal wurde 1932 in Wien geboren, maturierte 1950 und wurde anschließend Landesbeamter in Niederösterreich. Als Werkstudent studierte er Rechtswissenschaften, 1965 wurde er zum Dr. iur. promoviert. Politisch engagierte er sich als ÖAAB-Mitglied in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst. Er war von 1987 bis 1991 Bundesobmann des ÖAAB.

Von 1976 bis 1979 war Lichal Mitglied des Bundesrates. In den Jahren 1979–1987 war er Abgeordneter zum Nationalrat. Von 1987 bis 1990 übte er das Amt des Verteidigungsministers aus. In seiner Amtszeit wurde die Milizstruktur in der Verfassung festgeschrieben und Österreichs Bundesheer erhielt Lenkwaffen. 1990 bis 1994 war er wieder Abgeordneter zum Nationalrat und Zweiter Präsident des Nationalrates. 

„Unsere Anteilnahme gilt allen voran der Familie von Robert Lichal“, sagt Teschl-Hofmeister abschließend. Robert Lichal ist heute im Alter von 92 Jahren gestorben.

NÖAAB
Matthias Zagler
+43 664 839 74 42
matthias.zagler@noeaab.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender