Volkshilfe/Fenninger: “Überreichtum ist eine Gefahr für die Demokratie”

Volkshilfe fordert Umverteilung angesichts aktueller Datenlagen

“Dieser Überreichtum ist ein Skandal. Und er ist eine Gefahr für den sozialen Zusammenhalt und die Demokratie. Denn wir haben in der Vergangenheit mehr als einmal erlebt, wie die Reichen versuchen, auf die Politik Einfluss zu nehmen – sei es durch Spenden oder durch ihre Lobbyisten”, so der Direktor der Volkshilfe Österreich Erich Fenninger ob der heute veröffentlichten ZAHLEN VON ATTAC. Diese Berechnungen zeigen, dass das Vermögen von Milliardär*innen in Österreich enorme Zuwächse verzeichnet – und zwar jährlich um 11,2 Prozent im Zeitraum von 2002 bis 2023. Aber mehr noch: DAS GESAMTVERMÖGEN DER ZEHN SUPERREICHSTEN HAT SICH VON 2002 AUF 2023 JEWEILS VERFÜNFFACHT.

 

KINDERARMUT ABSCHAFFEN 

“Erst letzte Woche hat eine Studie gezeigt, dass in Österreich mehr als eine Million Menschen von Ernährungsarmut betroffen sind. Mehr als jede 10. Familie mit Kindern hatte Sorge, dass die Kinder nicht ausreichend zu essen haben. Das ist eine Schande für ein Land, in dem gleichzeitig so viel Reichtum vorhanden ist”, kommentiert Erich Fenninger die kürzlich erschienenen Daten. “In einem Land, in dem jedes 5.Kind von Armut und Ausgrenzung bedroht ist, gehört dieser Überreichtum durch vermögensbezogene Steuern reguliert. Diese Ressourcen könnten dann sinnstiftend für Armutsbekämpfung, die Absicherung der Pflege und die besten Bildungsplätze für unsere Kinder verwendet werden”, so Fenninger abschließend. 

 

Volkshilfe Österreich
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