„ORF III Kulturdienstag“: Niki Glattauer, Tarek Leitner, Olga Flor und Dietmar Krug zu Gast bei „erLesen“

Außerdem: Heurigen-Schwerpunkt in „Erbe Österreich“ und „Mythos Geschichte“ u. a. mit „Lebensraum Grinzing“

Wien (OTS) – Am „ORF III Kulturdienstag“, dem 24. April 2018, präsentiert ORF III Kultur und Information im Hauptabend eine neue Ausgabe des Literaturmagazins „erLesen“ (20.15 Uhr). Zu Gast sind Bestsellerautor Niki Glattauer, Moderator Tarek Leitner, Schriftstellerin Olga Flor und Autor Dietmar Krug. Gastgeber Heinz Sichrovsky spricht mit ihnen über die Abgründe der modernen Welt, Nostalgie und politische Korrektheit. Niki Glattauer gibt Auskunft über sein neues Werk „Ende der Kreidezeit“. ORF-Moderator Tarek Leitner verfasste ein Buch über die beiden Cousinen Hilde und Gretl – eine Hommage an das Bewahren und die Nostalgie des Alltags. Ein Moderator steht auch im Mittelpunkt von Dietmar Krugs neuem Roman „Die Verwechslung“: der Hauptfigur, einem Talkmaster, bringt eine schwulenfeindliche Äußerung einen Schmähpreis. Und in ihrem neuen Buch „Politik der Emotion“ analysiert Olga Flor, wie Populisten Ängste nutzen, um an die Macht zu gelangen.

Anschließend dreht sich in ORF III alles um den traditionellen Heurigen. „Erbe Österreich“ porträtiert in einer Dokumentation von Isabel Gebhart und Marie-ThérèseThiery den „Lebensraum Grinzing“ (21.05 Uhr). Berühmt für guten Wein, romantische Idylle und den Wiener Schmäh gilt Grinzing als einer der schönsten Stadtteile Wiens. Anhand ausgewählter Heurigen und interessanter Persönlichkeiten werden Anekdoten aus dem 19. Bezirk erzählt. Aber auch ein Blick in die Geschichte Grinzings lohnt sich – im Jahr 1114 wurde der größte Bezirksteil Döblings erstmals als „Grinzigan“ urkundlich erwähnt. Weiter befassen sich zwei Ausgaben von „Mythos Geschichte“ mit der traditionellen Weinausschank, beginnend mit der Dokumentation „Österreichische Wahrzeichen – Geschichten vom Heurigen“ (21.55 Uhr). Der Heurige ist eine Institution, um die sich viele Mythen ranken – spätestens seit der Mär, wonach der ehemalige Außenminister Leopold Figl die Alliierten unter den Tisch getrunken haben soll. Ebenso rankt sich um Anton Karas‘ unschuldige Heurigenmelodie, die schließlich für den berühmten Nachkriegsfilm „Der dritte Mann“ verwendet wurde, eine Legende. Danach steht Elizabeth T. Spiras „Alltagsgeschichte“-Klassiker „Beim Heurigen“ (22.45 Uhr) auf dem Programm. Gemeinsam mit Kameramann Peter Kasperak war Spira dafür bei einer Traditionsschenke in der Hauptstadt zu Besuch. Bei einem Glaserl Wein geht dann so manchem Gast das Herz über. Zum Beispiel dem Damenschneider Thomas, der jeden Tag um 16.00 Uhr im Heurigen in Jedlersdorf einkehrt, um auf demselben Tisch Platz zu nehmen und über das Leben und die Liebe zu philosophieren.

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