Primärversorgung: Noch heuer vier weitere Gesundheitszentren für die Steiermark

Graz (OTS) – Rund 30 Primärversorgungseinheiten bis 2025 – die Steiermark hat sich im Regionalen Strukturplan Gesundheit ein Ziel gesteckt, das weit über die bundesweit definierten Vorgaben hinausgeht. Nimmt man die aktuelle Faktenlage als Gradmesser, dann sieht es im Hinblick auf die Realisierung dieses ambitionierten Vorhabens gut aus.

Mit Mariazell (seit 2016), Vorau, Eisenerz (beide seit 2017), Weiz und Graz-Leonhard (beide seit dem Vorjahr) sind fünf Gesundheitszentren in Betrieb – mehr als in jedem anderen Bundesland. Jetzt wartet der steirische GKK-Obmann Josef Harb mit erfreulichen Neuigkeiten auf: „Noch heuer werden vier weitere Gesundheitszentren dazukommen – und zwar in Gratwein-Straßengel, Mureck, Graz-Gries und Friedberg als Außenstelle der Primärversorgungseinheit Joglland in Vorau. Das beweist einmal mehr, wie gut die regionale Gesundheitsplanung zwischen Land und Sozialversicherung in der Steiermark funktioniert.“ Was dem Kassenobmann in diesem Zusammenhang wichtig ist: „Die Gesundheitszentren tragen wesentlich zur langfristigen Absicherung der flächendeckenden Versorgung und auch zur Stärkung des neuen Bereitschaftsdienstes bei.“

Gesundheitslandesrat Christopher Drexler betont: „Die Gesundheitszentren ergänzen die gewohnte Versorgung mit Hausärzten. Gerade weil viele von ihnen in den nächsten Jahren in Pension gehen werden, ist es wichtig, attraktive Arbeitsbedingungen für junge Ärztinnen und Ärzte zu bieten, die gemeinsam in einer Praxis oder in einem so genannten Netzwerk tätig sein wollen. Mit dem Ziel, bis 2025 rund 30 Gesundheitszentren in der Steiermark zu schaffen, sind wir in Österreich in einer Vorreiterposition. Die bestehenden und entstehenden Gesundheitszentren führen zu einer noch besseren Gesundheitsversorgung für die Steirerinnen und Steirer. Die Zusammenarbeit mehrerer Ärztinnen und Ärzte und Vertretern unterschiedlicher Gesundheitsberufe bietet nicht nur den Vorteil längerer Öffnungszeiten, sondern bedeutet auch kürzere Wege und punktgenauere Behandlungen für die Patientinnen und Patienten. Die Gesundheitszentren sind ein entscheidender Bestandteil einer umfassenden und modernen Gesundheitsversorgung in der Steiermark.“

Parallel zu den Aktivitäten im heurigen Jahr nehmen auch die Pläne für den weiteren Ausbau der Primärversorgung bereits konkrete Formen an. Auf der „Kandidatenliste“ ganz oben stehen das Sozialmedizinische Zentrum Graz-Liebenau, Ottendorf an der Rittschein, Admont, Liezen und das Gesundheitszentrum-Netzwerk in der Region Eisenwurzen.

Was Gesundheitszentren den Patientinnen und Patienten bringen:

* Erweiterte Öffnungszeiten, etwa Abdeckung der Tagesrandzeiten

* Erhalt des persönlichen Hausarztes plus ein multiprofessionelles Team

* Zentrale Informationsdrehscheibe und Versorgungskoordination, beispielsweise nach stationären Aufenthalten oder Rehabilitation

* Erweitertes Leistungsangebot, weniger Wege, mehr abschließende Behandlungen vor Ort

* Zusammenarbeit mit anderen regionalen Gesundheits- und Sozialanbietern

* Besseres Management von chronischen Erkrankungen

* Bessere Versorgung von älteren und hochbetagten Menschen

* Erweiterte Hausbesuche (durch Arzt oder diplomiertes
Pflegepersonal)

* Angebote zur Stärkung der Gesundheitskompetenz

* Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote

Was Gesundheitszentren der Region bringen:

* Berücksichtigung der regionalen Bedürfnisse

* Bessere zeitliche Verfügbarkeit

* Attraktiver Ausbildungsplatz für Gesundheits- und Sozialberufe

* Erhalt einer qualitativ hochwertigen Primärversorgung

* Nachhaltige Sicherung der Grundversorgung

* Erweitertes Leistungsangebot an einem Ort

* Strukturierte, integrierte und koordinierte Versorgung der Bevölkerung

Steiermärkische Gebietskrankenkasse
Dieter Hausberger
Öffentlichkeitsarbeit
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