Monica Weinzettl ist Patin von drei Jungstörchen in der EGS Haringsee

Störche als Entdecker: Namen der Tiere im Geiste Kolumbus‘ „Niña“, „Pinta“ und „Santa Maria“

Wien (OTS) – „Niña“, „Pinta“ und „Santa Maria“ – das sind, wie viele wissen, die Namen der drei Schiffe von Christoph Kolumbus auf seinem Weg nach Ostasien, der letztendlich zur Entdeckung Amerikas führte. Es sind aber seit gestern auch die Namen von drei jungen Störchen in der von VIER PFOTEN geführten Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (EGS). Prominente Namensgeberin ist die Schauspielerin Monica Weinzettl, die gestern in der EGS offiziell die Patenschaft der drei Jungtiere übernahm. Bei der Veranstaltung waren auch VIER PFOTEN Gründer und Präsident Heli Dungler, Dr. Hans Frey, wissenschaftlicher Leiter der EGS, und der Bürgermeister von Haringsee, Roman Sigmund, anwesend.

„Ich bin ein großer Fan von Störchen. Und ich mag auch die gedankliche Kombination von Entdeckungen und Abenteuern, langen Reisen und Störchen“, sagt Monica Weinzettl. „Auf meinen Frankreichreisen habe ich immer wieder viele Störche beobachten können. In diesen Tieren sehe ich Eleganz, Freiheit und Abenteuer.“

Weinzettl lobte auch die Arbeit der EGS: „Ich finde es so großartig, was hier geleistet wird. Das Wissen über biologische Eigenschaften und Ansprüche der Vögel fordert Respekt. Daher ein großes Dankeschön an jene Mitarbeiter, die sich für das Wohl der Vögel einsetzen.“

Überhaupt ist Tierschutz für Monica Weinzettl sehr wichtig, „weil Tiere keine Stimme haben und keine Lobby und oft auf menschliche Hilfe angewiesen sind“, wie sie sagt. „Es ist mir ein Herzensanliegen. Wenn Tiere durch Menschen leiden, ausgerottet oder gequält werden, ist es unsere Pflicht zu helfen und zu schützen.“

VIER PFOTEN Präsident Heli Dungler dankte Monica Weinzettl für ihr Engagement: „Wir freuen uns immer wieder, wenn Prominente wie Frau Weinzettl sich für Tierschutz einsetzen, weil sie mit ihrer Beliebtheit und Vorbildwirkung die Menschen leichter überzeugen können. Gerade auch bei Themen, die nicht so dauerpräsent sind in der Öffentlichkeit, setzen sie ein wichtiges Zeichen.“

„Die drei kleinen Störchen Niña“, „Pinta“ und „Santa Maria“ sind Anfang Mai in der EGS geschlüpft“, erzählt Dr. Hans Frey, der wissenschaftliche Leiter der EGS. „Sie werden von ihren Eltern Louis und der flugunfähigen Mona-Lisa hingebungsvoll betreut. Wir freuen uns, dass es möglich ist, auch dauerinvaliden Pfleglingen eine sinnvolle Aufgabe zukommen zu lassen. Ich möchte mich besonders bei Monica Weinzettel bedanken, die durch ihr Engagement als Patin die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf diese wichtige Arbeit im Tier- und Artenschutz lenkt.“

Storch Louis, der sich im Jahr 2014 in der EGS von einer Verletzung erholt hat, hat sich nach seiner Freilassung entschieden, in der EGS Haringsee zu bleiben. Er hatte sich nämlich in die aufgrund einer Flügelverletzung flugunfähige Storchendame Mona-Lisa verliebt.

Im Jahr 2015 bekamen die beiden erstmals Junge und zogen seither jedes Jahr vier Storchenkinder groß. So auch in diesem Jahr.

Sobald die drei Kleinen flugfähig sind, werden sie von Storchenvater Louis auf die nahen Felder begleitet und bei der Futtersuche unterstützt.

Ende August fliegen die Jungen dann gemeinsam mit anderen Jungstörchen aus der Umgebung nach Afrika. Nur Louis bleibt nach wie vor auch im Winter in der EGS und leistet seiner Mona-Lisa Gesellschaft, um hoffentlich im Frühjahr wieder für Nachwuchs zu sorgen. Da Mona-Lisa nicht fliegen kann, haben die beiden Störche einen Horst in ca. 1 Meter Höhe mit einem Treppchen für Mona-Lisa.

Mag. Elisabeth Penz
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