IT-Studie von techbold: Viele Unternehmen sind den Herausforderungen im IT-Bereich nicht gewachsen

Wien (OTS) – techbold präsentierte seine bereits 3. Studie zum Status der IT-Sicherheit in österreichischen Unternehmen. Das Ergebnis:
Fehlendes Verständnis für finanzielle Ressourcen und mangelnde Kompetenz sind Hauptgründe für die Lücken in der IT-Sicherheit. Weitere Themen: DSGVO, Cloud-Lösungen und Digitalisierung.

Das österreichische IT-Unternehmen techbold und die Marktforschungsagentur MindTake haben nach 2016 und 2018 nun bereits die dritte Studie zur IT-Sicherheit bei heimischen Unternehmen durchgeführt. Das Ergebnis: Eine Diskrepanz zwischen Realität und Wahrnehmung. Während nicht einmal jeder Fünfte der Befragten angab, dass sein Unternehmen „sehr gut“ geschützt sei, ist man sicher, dass in den kommenden Jahren die IT-Sicherheitsrisiken steigen werden. Gleichzeitig ist man aber seitens der Unternehmen oftmals nicht gewillt, mehr Ressourcen für den IT-Bereich freizugeben.

Die Diskrepanz zwischen Realität und Wahrnehmung

Die Bedrohungslage bei den Unternehmen ist immanent. Über die Hälfte geht davon aus, dass ihre Systeme mehrmals pro Tag attackiert, sprich Opfer eines externen IT-Angriffs werden. Weiters haben alle (!) befragten Unternehmen IT-Security-Bedenken. Besondere Angst gibt es dabei vor allem vor Virenangriffen (64,3 Prozent), Ausfall von IT-Systemen (57,6 Prozent) und Datenschutzrechtlichen Problemen (44,9 Prozent). Darüber hinaus denkt nur jedes fünfte Unternehmen (18,5 Prozent), dass es sehr gut geschützt ist und nur 46 Prozent sind sich sehr sicher, dass die Daten in ihrem Unternehmen auch ordnungsgemäß gesichert werden.

Gleichzeitig sind mehr als zwei Drittel (69,8 Prozent) davon überzeugt, dass die IT-Sicherheitsrisiken zunehmen werden. Dennoch hat sich der Stellenwert der IT in den Unternehmen nicht signifikant verändert: Verbesserungen sind für viele zu teuer (45,3 Prozent) oder es mangelt an der notwendigen Kompetenz (40 Prozent).

Langsame Umsetzung der DSGVO-Richtline

Selbst eineinhalb Jahre nach Inkrafttreten der neuen DSGVO-Richtlinie haben nur 59 Prozent die notwendigen organisatorischen und technischen Maßnahmen umgesetzt. Wie auch in der vergangenen Studie aus dem Jahr 2018 scheiterte es am fehlenden juristischen Wissen bzw. an der unklaren rechtlichen Interpretation.

Lokale IT-Infrastruktur bevorzugt

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat sich in dieser Hinsicht nichts verändert. Die IT-Infrastruktur vor Ort wird immer noch bevorzugt (42 Prozent), gefolgt von privaten Cloud-Lösungen (35,6 Prozent). Die Public Cloud ist weniger beliebt (10,2 Prozent). Weiters kommt für 59,5 Prozent nur eine österreichische Cloud-Lösung in Frage, nur 2,9 Prozent akzeptieren auch eine außereuropäische Cloud.

Wenig strategische Investitionen in die Digitalisierung

Ein weiterer Punkt, der in der Studie abgefragt wurde, war die digitale Zukunft des Unternehmens und in welcher Phase des Prozesses man sich gerade befindet. Überhaupt nur 19 Prozent aller befragten Unternehmen gaben dabei an, strategisch in die Digitalisierung zu investieren. 18,5 Prozent starten gerade damit und 12,7 Prozent der Unternehmen denken, dass sie die Digitalisierung bereits abgeschlossen haben.

Damian Izdebski, Gründer und CEO von techbold, meint zur aktuellen Studie: „Der IT-Bereich wird in vielen Unternehmen immer noch sehr stiefmütterlich behandelt. Man schaut, dass der Arbeitsalltag funktioniert, aber die großen und vor allem neuen Herausforderungen der Digitalisierung – insbesondere was die IT-Sicherheit betrifft – sind für viele oft nicht mehr überschaubar. Die hohe Komplexität überfordert viele Unternehmen.“

Gerald Reitmayr, COO von techbold, kommentiert: „Leider herrscht in vielen Unternehmen immer noch die Devise: ‚Es wird uns schon nicht erwischen und bis jetzt ist doch alles gutgegangen.‘ Diese Einstellung ist geradezu leichtsinnig – vor allem angesichts der zunehmenden Cyberkriminalität und der Tatsache, dass KMU auch in Österreich oftmals ein leichteres Ziel und lohnendes Opfer darstellen. Wenn das Unternehmen dann stillsteht, fragen sich die Verantwortlichen: ‚Warum ich?‘ Dabei bedarf es oft nur eines geringen Zusatzaufwandes, sich deutlich besser abzusichern.“

Die gesamte Studie „Status IT-Sicherheit KMU Österreich 2020“ finden Sie zum Download auf:

[https://www.techbold.at/blog/studie-it-sicherheit-kmu-2020]
(https://www.techbold.at/blog/studie-it-sicherheit-kmu-2020)

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Über techbold:

Die techbold technology group AG wurde im Juni 2015 vom Unternehmer Damian Izdebski mit Beteiligung der namhaften Business Angels Stefan Kalteis, Michael Altrichter und Hansi Hansmann gegründet. Später kamen neben der Compass-Gruppe und startup300 noch weitere prominente Investoren an Bord. Unter der Dachmarke techbold sind aktuell zwei Unternehmen tätig: techbold network solutions GmbH und techbold hardware services GmbH.

Die techbold network solutions GmbH wurde mit dem Ziel gegründet, alle Leistungen der führenden Full-Service Systemhäuser auch für kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich zu machen. techbold bietet IT-Lösungen und Digitalisierungsstrategien für KMU von 10 bis 100 Computerarbeitsplätzen, die sowohl IT-Lösungen als auch alle IT-Dienstleistungen und Services aus einer Hand beziehen möchten. Das Leistungsportfolio reicht von der Planung und Installation von Computernetzwerken, über IT-Security und Server Lösungen bis hin zu laufenden IT-Support und IT-Outsourcing. Mittlerweile betreut techbold rund 300 Kunden aus 23 Branchen in 4 europäischen Ländern. Von großen Schulen, über die Amerikanische Handelskammer bis zu einem der modernsten Tiernahrungsproduzenten in Europa. Auch viele renommierte Kanzleien, Finanzunternehmen und Steuerberater zählen zum Kundenkreis. Das über 50-köpfige techbold Team verbindet die Routine und das Wissen erfahrener IT-Pioniere mit der Dynamik und Flexibilität eines jungen Unternehmens.

Die techbold hardware services GmbH fertigt individuelle PC-Systeme, Server und Gaming PCs nach Kundenwunsch. Alle Computer werden auf die jeweilige Anwendung maß­geschneidert. Die Spezialisierung liegt auf Workstations für die Bearbeitung von Bild-, Videodaten und 3D-Renderings, auf Rechner für technisch-wissenschaftliche Zwecke und Gaming PCs.

Weitere Informationen finden Sie unter: [www.techbold.at] (http://www.techbold.at)

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