„Kampf um den See“: „Am Schauplatz“ zeigt, wie Österreichs schönste Plätze zu Spekulationsobjekten werden

Am 3. September um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Immobilien an österreichischen Seen sind beliebter denn je. Vor allem an den prestigeträchtigsten Gewässern, dem Wörthersee und dem Attersee, gehören die ersten Reihen längst Millionären aus aller Welt. Freie Seezugänge für die Öffentlichkeit sind kaum noch vorhanden. Gebaut wird mittlerweile aber auch in der zweiten und der dritten Reihe. Quadratmeterpreise bis zu 20.000 Euro sind keine Seltenheit. Die schönsten Plätze des Landes sind zu Spekulationsobjekten geworden. Viele dieser Appartements sind nur wenige Wochen im Jahr bewohnt. Sobald die Hauptsaison vorbei ist, werden die Orte zu Geisterdörfern. Mittlerweile bleiben auch kleine, unbekannte Seen von diesem Bauboom nicht verschont. Als am steirischen Pibersteinsee bekannt wurde, dass ein Investor 140 Wohnungen errichten will, wurde eine Bürgerinitiative gegründet. Mit Unterschriften wollte man das Bauvorhaben verhindern. Der Besitzer hat daraufhin den See für die Bevölkerung komplett gesperrt.
Rund um den Wörthersee und den Attersee wächst ebenfalls der Widerstand. Die Politik, so die Kritik der Bürgerinitiativen, müsse den Ausverkauf rund um die heimischen Seen mit strengeren Gesetzen stoppen.
Für die „Am Schauplatz“-Reportage „Kampf um den See“ – zu sehen am Donnerstag, dem 3. September 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 – war Nora Zoglauer in den vergangenen Wochen quer durch Österreich unterwegs und hat mit aufgebrachten Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit Investoren gesprochen.

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