ORF-Premiere für „Das Tal der Mörder“ mit Fritz Karl und Anna Unterberger

ZDF/ORF-Familiendrama von Peter Keglevic am 20. September in ORF 2

Wien (OTS) – Packender, großteils im Salzburger Land gedrehter Fernsehkrimi mit Romy-Preisträger Fritz Karl und Anna Unterberger („Die Toten von Salzburg“): Um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen und die Wahrheit über den Tod ihres Vaters herauszufinden, geht Jusstudentin Eva (Anna Unterberger) in „Das Tal der Mörder“ ein großes Wagnis ein. Verdeckt sammelt sie in der gleichnamigen ORF-Premiere am Sonntag, dem 20. September 2020, um 20.15 Uhr in ORF 2 Beweise gegen einen mutmaßlichen Doppelmörder – gespielt von Fritz Karl – in einem abgelegenen Tal. Regisseur Peter Keglevic inszenierte das ZDF/ORF-Familiendrama nach dem Drehbuch von Dominique Lorenz. In weiteren Rollen sind u. a. Franz Dinda, Gerrit Klein, Franz Buchrieser, Gertrud Roll, Robert Seethaler, Felix Eitner und Cornelia Köndgen zu sehen.

Regisseur Peter Keglevic: „Ein männlicher Kosmos aus Härte, Tyrannei und Kälte“

„Dieser Film hatte viele interessante Anforderungen an mich, aber wirklich gespannt war ich darauf, wie Darstellerin Anna Unterberger ihre Aufgabe erfüllen würde. In der Figur Eva dringt sie in einen männlichen Kosmos ein, der von Härte, Tyrannei und Kälte bestimmt wird. Sie muss jedem dieser drei Männer auf andere Art begegnen. Einem – Gerrit Klein – mit Fürsorge, dem zweiten – Franz Dinda – mit Selbstbewusstsein und Verachtung, und schließlich dem dritten – Fritz Karl – mit einer Mischung aus Reiz und Zurückweisung, Versuchung und Verweigerung. Es war erschreckend und berührend, überraschend und elektrisierend, wie sie diese Figur Eva lebendig hat werden lassen. (Natürlich auch durch ein grandioses Gegenüber, das Anna alles abverlangte.)“

Fritz Karl über das Besondere für ihn an diesem Film

„Erstens hab ich mich gefreut, mit den Kollegen zusammenzuspielen – mit Anna Unterberger zum ersten Mal, aber mit Franz Dinda habe ich schon ,Käthe Kruse‘ gedreht. Außerdem war es meine erste Zusammenarbeit mit Regisseur Peter Keglevic, auf die ich mich ebenfalls gefreut habe. Und es war schön, dass der Film quasi bei mir ums Eck gedreht wurde. Mir gefällt diese wilde, etwas knorrige und düstere Geschichte, die im Salzburger Land spielt und nichts mit den traditionellen österreichischen Volksstücken à la Ludwig Anzengruber zu tun hat, sondern wir schauen hinter die Masken und Attitüden der Charaktere.“

Anna Unterberger über die größte Herausforderung an ihrer Rolle und den Dreharbeiten

„Immer wieder verschwimmt die Motivation von Eva, warum sie was tut. Tut sie es aus Liebe oder will sie den Mörder finden? Nicht mal Eva wusste es immer, und mich in diesen Momenten in Ruhe zu lassen, die ‚Schauspielerarbeit‘, alles zu hinterfragen, auseinanderzunehmen wie eine Zwiebel, auf die Seite zu legen und es nicht zu hinterfragen oder wissen zu wollen – das war nicht immer leicht. In diesen Momenten musste ich alles abgeben, dem Regisseur, den Kollegen, dem Drehbuch und zuletzt Eva selbst. Und das war nur möglich durch diese vertrauensvolle Zusammenarbeit. Was für ein Privileg.“

Mehr zum Inhalt:

Am Sterbebett ihrer Mutter legt Jusstudentin Eva (Anna Unterberger) ein Versprechen ab. Sie will dafür sorgen, dass der Steinmetz Anton Gasser (Fritz Karl) seine gerechte Strafe erhält. Gasser soll seine Ehefrau und Evas Vater auf dem Gewissen haben, wurde dafür aber nie belangt. Ungeachtet aller Gefahren heftet sich Eva an die Fersen des mutmaßlichen Doppelmörders. Als Haushaltshilfe beginnt sie unter falschem Namen für den Witwer und dessen Söhne Jakob (Franz Dinda) und Florian (Gerrit Klein) zu arbeiten. Ehe sich Eva versieht, versinkt sie immer tiefer in einem Dickicht aus Lügen und Halbwahrheiten und verliert zusehends den Boden unter den Füßen.

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