„Thema“: Psyche im Lockdown – immer mehr Kinder und Jugendliche leiden

Außerdem am 1. Februar um 21.10 Uhr in ORF 2: Griff nach den Sternen – ein Tiroler an der Spitze der europäischen Raumfahrt

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 1. Februar 2021, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Psyche im Lockdown – immer mehr Kinder und Jugendliche leiden

„Wir müssen bereits triagieren, das heißt, wir müssen entscheiden, wer sofort eine Behandlung bekommt und wer nicht“, sagt Paul Plener, Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie im AKH Wien. Normalerweise stehen fünf Kinder und Jugendliche auf der Warteliste für einen stationären Therapieplatz. Derzeit sind es 15. Die häufigsten Diagnosen: Depressionen und Essstörungen. Im vergangenen Jahr sind Erkrankungen dieser Art deutlich angestiegen, sagt auch die Psychologin Evelyn Blanka-Klimstein. „Essstörungen geben Jugendlichen auf eine gefährliche Art eine Struktur – gerade dann, wenn im Lockdown Strukturen wie Schule und Freunde wegfallen“. Was kann man tun? Sonja Hochecker und Christoph Bendas haben recherchiert.

Bauernleben, Bauernsterben

„Jetzt bin ich frei“, sagte Christian Bachler. Der steirische Bergbauer machte im Dezember Schlagzeilen. Mehr als 12.000 Menschen spendeten mehr als 400.000 Euro, um seinen Hof vor der Versteigerung zu retten. Haben kleine Betriebe in Zeiten niedriger Milch- und Fleischpreise noch eine Chance? Warum sperrt jedes Jahr ein Prozent der bäuerlichen Betriebe zu? „Mir war immer klar, meine Chance kann nur in der Nische liegen,“ sagt Bergbauer Thomas Strubreiter aus Scheffau in Salzburg. Gemeinsam mit seiner Tochter Sissy züchtet er erfolgreich vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, die dem Klimawandel trotzen. Vanessa Böttcher und Sonja Hochecker haben Kleinbauern und Kleinbäuerinnen quer durch Österreich besucht und Christian Bachler gefragt, wie die Spenden sein Leben geändert haben.

Überfall aus dem Darknet

Im April 2017 wird der gebürtigen Belgier Frederik Versmissen im Stiegenhaus seines Wohnhauses in Wien mit einer Eisenstange niedergeschlagen. „Ich habe regelrecht gehört, wie mein Schädel zerbricht“, erzählt der dreifache Familienvater. Nur knapp entrinnt er dem Tod. Schon Monate zuvor hat Versmissen blutige Drohbotschaften bekommen – vom Exfreund seiner Lebensgefährtin, der auch gesteht, einen Auftragstäter im Darknet angeschrieben zu haben. Vier Jahre später ist der Mann noch immer auf freiem Fuß, die Familie von Frederik Vermissen lebt in Angst. Christoph Bendas berichtet.

Griff nach den Sternen – ein Tiroler an der Spitze der europäischen Raumfahrt

Die Nacht der Mondlandung hat sein Leben verändert: Josef Aschbacher ist sieben Jahre alt, als er auf dem elterlichen Bergbauernhof in Ellmau den historischen Moment auf einem kleinen unscharfen Fernsehbild miterlebt. Er beschließt, sein Leben der Raumfahrt zu widmen. 52 Jahre später, am 1. März 2021, tritt er seinen Traumjob als Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA an. Es gilt als Sensation, dass ein Österreicher diesen begehrten Posten bekommt. Ein Porträt von Sabina Riedl.

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