„Heimat Fremde Heimat“ über atomare Nachbarschaften und Fabian Eders Dokumentarfilm „Der schönste Tag“

Außerdem am 27. Februar um 13.30 Uhr in ORF 2: „Weitblicke“ mit Katharina Stemberger

Wien (OTS) – Marin Berlakovich präsentiert im ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 27. Februar 2022, um 13.30 Uhr in ORF 2 u. a. folgende Beiträge:

Atomare Nachbarschaften

Die Energieversorgung ist längst zum politischen Druckmittel geworden. So sind im Russland-Ukraine-Konflikt auch Gaslieferungen Gegenstand von Verhandlungen und Erpressungen. Die EU-Kommission hat vor Kurzem Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Auflagen als grün – also als klimafreundlich – eingestuft. Die Ankündigung von Slowenien und Kroatien im Jahr 2019, das Atomkraftwerk Krško ausbauen zu wollen, sorgte in Österreich für vehemente Proteste. Ein Lokalaugenschein in der Stadt Krško im Osten von Slowenien zeigt, dass die Menschen dort relativ entspannt mit dem Atomkraftwerk, der sogenannten „Nuklearka“, umgehen. Es gilt gar als Traum der Eltern, dass ihre Kinder die hoch bezahlten Jobs im Atomkraftwerk bekommen. Anti-Atom-Aktivistinnen und -Aktivisten setzen derweilen auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Eine Reportage von Sabina Zwitter.

„Der schönste Tag“

Was mit der Idee eines Dokumentarfilms begann, entwickelte sich zu einem Zeitzeugenprojekt. Regisseur Fabian Eder lud einige der letzten österreichischen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des nationalsozialistischen Regimes vor die Kamera. Als Setting des Films wählte die Crew einen fahrenden Zug. Opfer sowie Mitläufer/innen sitzen jeweils ihren Enkelkindern im Zugabteil gegenüber und beantworten deren Fragen zu Hitler, den Konzentrationslagern und der Zeit nach dem Krieg. Die Fülle der Gespräche und die Auswahl der Protagonistinnen und Protagonisten machen aus dem Film ein wichtiges Zeitdokument. Sabina Zwitter berichtet.

„Weitblicke“ mit Katharina Stemberger

Katharina Stemberger – derzeit jeden Dienstag um 20.15 Uhr in ORF 1 als Chefinspektorin Johanna „Joe“ Haizinger im „Soko Linz“-Einsatz – ist eine Künstlerin, die gesellschaftliche Veränderung für möglich hält. Ihr Engagement für geflüchtete Menschen in Griechenland blieb nicht nur eine Sonntagsrede, die Schauspielerin fuhr ins Flüchtlingslager Moria und machte sich ein Bild von den dortigen Zuständen. Nach Hause zurückgekehrt, berichtete sie den Menschen in Österreich vom Leid der Geflüchteten. Auch im Wiener Integrationshaus erhebt Katharina Stemberger ihre Stimme für das Recht geflüchteter Menschen, an der österreichischen Gesellschaft in allen Bereichen teilzunehmen. Warum sie glaubt, dass sich der Kampf gegen Rassismus und für ein gutes Leben aller auszahlt, erzählt die gelernte Musikerin Sabina Zwitter in der Reihe „Weitblicke“.

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