ARBÖ: Staureiche Tage stehen unter anderem durch Allerheiligen, „Erste Bank Open“, Herbstferien und Nationalfeiertag an

Die kommenden neun Tage stellen Verkehrsteilnehmer mit Staus und Sperren vor Herausforderungen. Die Ursachen sind laut ARBÖ chronologisch: der Nationalfeiertag, die Herbstferien in Österreich, die Finaltage der „Erste Bank Open“ in Wien, der Urlauberschichtwechsel durch den Ferienbeginn in Süddeutschland, Ferienende in anderen fünf deutschen Bundesländern sowie Allerheiligen.

Der Nationalfeiertag und die Herbstferien, bescheren den Schülerinnen und Schülern in Österreich mehrere schulfreie Tage. Viele werden die Gelegenheit für einen Kurzurlaub nutzen. Den Start der ersten und größten bedingten Reisewelle erwarten die ARBÖ-Verkehrsexperten dadurch bereits ab dem heutigen Dienstagnachmittag. Die längsten Verzögerungen wird es erfahrungsgemäß im Großraum Wien und hier vor allem auf der Südosttangente (A23) in beiden Richtungen im gesamten Verlauf, auf der Südautobahn (A2) in Richtung Graz zwischen Wien und dem Knoten Guntramsdorf, der Ostautobahn (A4) in Richtung Ungarn bis Schwechat bzw. im Baustellenbereich bei Bruck an der Leitha geben.

Innerstädtisch sind die Altmannsdorfer Straße, stadtauswärts, zwischen der Grünbergstraße und dem Altmannsdorfer Ast baustellenbedingt, der Innerer und Äußere Gürtel, der Franz-Josefs-Kai durch die Baustelle, sowie die Triester Straße und die Westausfahrt die wahrscheinlichsten Stau-Strecken.

In Linz müssen Autofahrer am Dienstagnachmittag bis in den Abend auf der Mühlkreisautobahn (A7) und der Umfahrung Ebelsberg wesentlich mehr Zeit einplanen. In Salzburg werden die Münchner Bundesstraße (B155) und die Vogelweiderstraße zu Staustrecken. In Graz werden dies die Conrad-von-Hötzendorstraße, Merangasse und Plüddemanngasse ebenso wie die Kärntner Straße sein. In Innsbruck wird es vermutlich am Innrain und am Südring stauen. Eine zweite aber vermutlich schwächere Reisewelle auf den Autobahnen in und rund um die Bundeshauptstadt sowie den Landeshauptstädten sowie den Stadtausfahren erwarten die ARBÖ-Verkehrsexperten ab Freitagnachmittag.

Zwtl: Nationalfeiertag bringt Leistungsschau des Bundesheers und mögliche Sperre des Rings in Wien

Der 26.10.2022 bringt als Nationalfeiertag nicht nur den 67.“Geburtstag“ der österreichischen Neutralität, sondern nach 2 Jahren Pause auch wieder eine „echte“ Leistungsschau des Bundesheers mit unter anderem Black-Hawk-Hubschraubern, Leopard-Panzern und dem Eurofighter-Kampfjet am Wiener Heldenplatz. Diese wird wieder zigtausende Besucher auf dem Platz vor der Hofburg locken. „Eine Sperre des Rings aufgrund des Andrangs der Besucher ist nicht vorgesehen. Autofahrer, die am 26.10. am Ring unterwegs sind, sollten vom Vormittag bis in den späten Nachmittag besonders vorausschauend unterwegs sein. Nicht jeder Verkehrsteilnehmer, der den Ring Richtung Heldenplatz quert, achtet unbedingt auf rote Ampeln“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Wahrscheinlich kurzfristig gesperrt wird die wichtigste Straße im ersten Wiener Bezirk nach Ende der Leistungsschau sein. Grund dafür ist die Heimfahrt der Panzer und Militärfahrzeuge in ihre Kasernen.

Zwtl.: Finalphase der „Erste Bank Open“ lockt Tausende in Wiener Stadthalle

Der sportliche Höhepunkt der nächsten Tage wird sicherlich die „Erste Bank Open“ in der Wiener Stadthalle. Ab Donnerstag, 27.10.2022, geht das größte Indoor-Tennisturnier des Landes mit dem Achtelfinale in die „heiße Phase“. Die Viertelfinali am Freitag, die beiden Halbfinali am Samstag und das große Finale am Sonntag werden zigtausende Fans in die Wiener Stadthalle locken. Staus und längere Verzögerungen scheinen speziell im Abendverkehr auf dem Neubaugürtel, der Hütteldorfer Straße, den Straßen im Nibelungenviertel und abschnittweise auf der Felberstraße so gut wie sicher.

„Fahrzeuglenker sollten beachten, dass von Montag bis Freitag die generelle Kurzparkzone von 9 bis 22 Uhr gilt und die Parkdauer auf maximal 2 Stunden begrenzt ist. Am Samstag und Sonntag gilt die Kurzparkzone zwar nicht, aber die Anrainerparkplätze sehr wohl. Die besten Parkplatzalternativen sind die Märzparkgarage und die Stadthallengarage. Aber auch die Anreise mit den Wiener Linien mit der U-Bahn-Linie U6, den Straßenbahnlinien 6 und 18 sowie der Buslinie 48A sollte eine Überlegung wert sein“, rät der ARBÖ.

Zwtl.: Urlauberschichtwechsel sorgt für Staus im Westen

Am kommenden Wochenende können sich die Schülerinnen und Schüler aus den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg (die den Großteil von Süddeutschland ausmachen) über eine Woche Herbstferien freuen.  Gleichzeitig gehen die Ferien in den deutschen Bundesländern Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen und Teilen der Niederlande zu Ende. Diese beiden Ereignisse und kurzentschlossene Urlauber, die das verlängerte Wochenende durch den Feiertag am ersten November nutzen wollen, bedeuten Urlauberreiseverkehr ergo Stau und lange Verzögerungen, besonders auf den Transitrouten im Westen. Ab Samstag vormittags bis in den späteren Nachmittag sowie ab Sonntagnachmittag müssen Fahrzeuglenker in Tirol auf der Brennerautobahn (A13), der Inntalautobahn (A12) und der Fernpassstrecke mit langen Verzögerungen rechnen.

In Salzburg wird es im Großraum Salzburg auf der Westautobahn (A1) und Tauernautobahn (A10) ebenso wie im benachbarten Bayern auf der Verbindung München-Salzburg (A8) und der Verbindung Rosenheim-Kufstein (A93) stauen. Ein guter Begleiter wird ein langer Geduldsfaden für Reisende sowohl bei der Aus- als auch bei der Einreise vor den Autobahngrenzübergängen Kufstein/Kiefersfelden auf der A12, vor Walserberg auf der A1 und bei Suben/Passau auf der Innkreisautobahn (A8) sein.

Zwtl.: Ansturm auf die Friedhöfe an Allerheiligen

Allerheiligen am kommenden Mittwoch beschert den Österreicherinnen und Österreichern nicht nur mit einem Urlaubstag vier freie Tage am Stück, sondern ist auch der traditionelle Tag des Totengedenkens im Land. Damit verbunden sind sehr oft Friedhofsbesuche und das Schmücken der Gräber. Die Anreise vor allem in den Großstädten führt in den Vormittagsstunden öfters zu Verzögerungen auf den Zufahrtstraßen und zu vollen Parkplätzen rund um die Friedhöfe. In Wien wird es daher vermutlich wieder spezielle Einfahrtsregelungen geben. Wer kann, sollte möglichst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. In Wien werden die Linien Richtung Begräbnisstätten verstärkt geführt. Ähnliche Regelungen gibt es vermutlich auch in den Landeshauptstädten, weiß Thomas Haider abschließend. 

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