„kulturMontag Spezial“ am 21. August: Dokumentation „Meryl Streep – Die unverstellte Göttin“

Anschließend: Meryl Streep in „Die Verlegerin“ um 23.20 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Ob Thriller, Psychodrama, Komödie oder Musical – Meryl Streep fesselt mit einer unglaublichen Bandbreite an schauspielerischem Können. Sie ist nicht nur einer der vielseitigsten, sondern auch einer der erfolgreichsten Filmstars und gilt auch im Alter von 74 noch als Superstar. Ihre schauspielerischen Leistungen bescherten ihr zahlreiche Auszeichnungen: drei Oscars, 21 Oscar-Nominierungen, neun Golden Globes, zwei Auszeichnungen beim BAFTA-Award und zahlreiche weitere internationale Preise. Im „kulturMontag Spezial“ am 21. August 2023 um 22.30 Uhr in ORF 2 präsentiert ORF-Filmexperte Christian Konrad die Dokumentation „Meryl Streep – Die unverstellte Göttin“ von Regisseur Charles-Antoine de Rouvre. Anschließend um 23.20 Uhr kämpft die Schauspielerin in Steven Spielbergs Biopic als „Die Verlegerin“ unerschrocken um Pressefreiheit. Die Rolle als Herausgeberin der Washington Post brachte ihr 2018 auch eine ihrer zahlreichen Oscar-Nominierungen ein.

„kulturMontag Spezial“: Dokumentation „Meryl Streep – Die unverstellte Göttin“ um 22.30 Uhr

Schon ihre erste größere Rolle im Vietnam-Drama „Die durch die Hölle gehen“ (1978) an der Seite von Robert De Niro brachte ihr eine Oscar-Nominierung. Als älteres Liebespaar in „Die Brücken am Fluss“ brach sie mit Clint Eastwood einige Tabus. „Jenseits von Afrika“ (1985), einer von Streeps und Robert Redfords größten Erfolgen, holte sieben Oscars. Bei all dem Ruhm bewahrte Streep jedoch stets Bodenständigkeit und kämpferische Offenheit.

2014 verlieh ihr der damalige US-Präsident Barack Obama die Freiheitsmedaille, eine der höchsten zivilen Auszeichnungen der USA. Kurz vor der Vereidigung von Trump gab sich die Feministin auf der Golden-Globe-Bühne mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für Toleranz und Pressefreiheit ungewöhnlich kämpferisch. Trump twitterte daraufhin verärgert, Streep sei eine der „überbewertetsten“ Schauspielerinnen.

Wie kaum ein anderer Star schafft Meryl Streep es sehr gut, ihr Privatleben von den Schlagzeilen der Skandalblätter fernzuhalten. Sie ist seit über 40 Jahren mit dem Bildhauer Don Gummer verheiratet, lebt in New York und in Connecticut.

„Die Verlegerin“ um 23.20 Uhr

Als die Herausgeberin der „Washington Post“ und erste Frau an der Spitze eines Verlags brisante Geheimpapiere über den Vietnam-Krieg veröffentlichen möchte, die einen der größten Politskandale der USA aufdecken, gerät der Zeitungsverlag unter immensen Druck. Star-Regisseur Steven Spielberg verfilmte die wahre Geschichte und holte für das spannende Biopic neben Meryl Streep auch Stars wie Oscar-Preisträger Tom Hanks, Bruce Greenwood und Sarah Paulson vor die Kamera. In weiteren Rollen sind u. a. Bob Odenkirk, Tracy Letts, Bradley Whitford, Matthew Rhys und Alison Brie zu sehen. Der Film erhielt sechs Golden-Globe- und zwei Oscar-Nominierungen. Für das Drehbuch zeichnen Liz Hannah und Josh Singer verantwortlich.

Washington, 1971: Kay Graham (Meryl Streep) hat nach dem Tod ihres Mannes die Leitung der „Washington Post“ übernommen. Gerade jetzt sind der Redaktion die brisanten „Pentagon Papers“ zugespielt worden, die die skandalöse Strategie der USA im Vietnam-Krieg belegen. Kay berät sich mit ihrem Chefredakteur Ben Bradlee (Tom Hanks) über das weitere Vorgehen, während die Nixon-Regierung immensen Druck auf die Presse aufbaut. Kay steht vor einer schwierigen Entscheidung: Durch die Veröffentlichung der brisanten Dokumente würde sie ihren Zeitungsverlag aufs Spiel setzen.

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