SPÖ fordert von Bundesregierung europaweite Allianzen gegen Neue Gentechnik

Die SPÖ will, dass die österreichische Bundesregierung sich stärker gegen die Neue Gentechnik in der Landwirtschaft einsetzt und internationale Allianzen gegen die von der EU-Kommission betriebene Deregulierung von Gentechnik schmiedet. SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Elisabeth Feichtinger und der Vorsitzende der SPÖ-Bäuerinnen und Bauern, Michael Schwarzmüller, begrüßen es, dass die von der EU-Kommission vorgeschlagene Deregulierung in der Neuen Gentechnik von den Agrarministern nicht angenommen wurde. „Es darf nicht zu Neuer Gentechnik auf den Böden und Tellern in Österreich kommen“, sagt Feichtinger. ****

    Michael Schwarzlmüller betont: „Die österreichische Landwirtschaft braucht einen Minister, der sich klar gegen die Neue Gentechnik positioniert. Bundesminister Totschnig muss weiter Allianzen schmieden, damit Neue Gentechnik die Bio-Betriebe in Österreich nicht verdrängt. Neue Gentechnik und Bio sind nicht vereinbar und würden das Höfesterben nur weiter vorantreiben.“

    Elisabeth Feichtinger: „Die SPÖ spricht sich seit Jahren klar für Kennzeichnung, Risikoabschätzung und Rückverfolgbarkeit aus. Dass es nun keine einheitliche Meinung im Agrarministerrat zur Neuen Gentechnik bei Pflanzen gegeben hat, ist ein wichtiger Schritt, um eine klare Regelung, die für Transparenz sorgt, zu erreichen.“

    Jetzt gehe es darum, die Kräfte zu bündeln, „damit keine Neue Gentechnik auf den Böden und auf den Tellern landet“, so Feichtinger. „Wir brauchen eine europäische Gesetzgebung, die diese neuen Techniken im Gentechnikbereich so reguliert, wie es bei der alten Gentechnik ja der Fall ist. Solange Unklarheiten bei diesen Techniken bestehen, muss das Vorsorgeprinzip das Leitprinzip sein.“

(Schluss) wf/bj

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