“FPÖ-Rabl verhöhnt Holocaust-Opfer!”

Mauthausen Komitee unterstützt IKG

Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) unterstützt den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, OSKAR DEUTSCH, in seiner klaren Ablehnung der Kandidatur des Welser FPÖ-Bürgermeisters ANDREAS RABL als Vize-Vorsitzender der “Österreichischen Freunde von Yad Vashem”.

“Das ist wirklich eine Zumutung. Mehr noch: Damit verhöhnt der FPÖ-Politiker Rabl die Holocaust-Opfer!”, stellt MKÖ-Vorsitzender WILLI MERNYI fest. “Rabl hat sich nicht nur nie von den unzähligen rechtsextremen und antisemitischen Einzelfällen seiner Partei distanziert. Sondern er hat auch selbst für einige solcher Einzelfälle gesorgt. Zum Beispiel wurde von ihm ein Treffen rechtsextremer Burschenschafter in Wels subventioniert und empfangen. Rabl hat die braune Venus, eine Nachbildung des Welser NSDAP-Symbols, in der Fuzo aufstellen lassen. Und er weigert sich, die nach dem fanatischen Judenhetzer Franz Resl benannte Straße umzubenennen. Diese Liste ließe sich fortsetzen. Passt das zu Yad Vashem?”

Kein Verständnis hat das Mauthausen Komitee für jene Politiker, die mit Rabl auf demselben Wahlvorschlag für den Gedenkverein kandidieren. “Da fehlt es leider an antifaschistischer Sensibilität. Als Weißwäscher gibt man sich nicht her.”, sagt Mernyi.

Rückfragen bitte an das MKÖ-Büro unter 01 / 212 83 33.

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