Kriminalität auf dem Vormarsch: MFG fordert Prävention und Aufklärung in Oberösterreich
Die MFG bleibt ihrer Linie treu und setzt auch bei der Kriminalitätsbekämpfung auf sinnvolle Maßnahmen und Eigenverantwortung Die MFG bleibt ihrer Linie treu und setzt auch bei der Kriminalitätsbekämpfung auf sinnvolle Maßnahmen und Eigenverantwortung
DIE „POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK 2023“ ZEIGT FÜR OBERÖSTERREICH EINEN ALARMIERENDEN ANSTIEG DER STRAFTATEN. DIE MFG REAGIERT ENTSCHIEDEN UND RUFT ZU VERSTÄRKTEN MASSNAHMEN IN PRÄVENTION UND AUFKLÄRUNG AUF. „ANGESICHTS DIESER BESORGNISERREGENDEN ENTWICKLUNG SETZEN WIR AUF PROAKTIVE LÖSUNGSANSÄTZE, UM DIE SICHERHEIT DER BÜRGER ZU GEWÄHRLEISTEN“ SO LABG. JOACHIM AIGNER, MFG-ÖSTERREICH BUNDESPARTEIOBMANN.
Wie in der gestrigen Präsentation der „polizeilichen Kriminalstatistik 2023“ für Oberösterreich bekanntgegeben wurde, sei die Kriminalität in Oberösterreich nach einer „Delle“ während der sogenannten Corona-Pandemie wieder gestiegen und liege nun sogar über dem Niveau von 2019. Einen Anstieg habe es insbesondere beim Internetbetrug gegeben. Internetbetrug zielt auf die Bürger, also auf Privatpersonen ab – im Gegensatz zu Hacker-Angriffen, die Unternehmen im Visier haben und deren Zahl gesunken ist. Sind Betriebe im Bereich „Cyber-Security“ besser aufgeklärt und vorsichtiger als Privatpersonen? „Auch hier gilt, dass Aufklärung der Menschen und Eigenverantwortung die beste Handhabe gegen Internetbetrug sind“, so Joachim Aigner.
LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann, hat gleich drei Tipps parat, wie sich die Menschen vor Internetbetrug schützen können: „Erstens: Seien Sie immer misstrauisch und glauben Sie nicht alles, was Sie im Internet lesen. Zweitens: Vorsicht bei allzu verlockenden Angeboten – denn auch im Internet gibt es selten etwas gratis! Drittens: Vorsicht bei Phishing-Mails! Ihre Bank oder ein seriöses Unternehmen wird niemals vertrauliche Daten wie Passwörter oder TANs per E-Mail von Ihnen verlangen.“
Besorgniserregend ist, dass die Zahl der von Kindern und Jugendlichen begangenen Straftaten zugenommen hat. Der Forderung von Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, für “Einzelfälle” wie jenen Buben aus Linz, der bis zu seinem 14. Geburtstag mehr als 200 Straftaten begangen hat, eine Ausgangsbeschränkung dahingehend zu etablieren, dass solche straffälligen Kinder das Haus zur Nachtzeit nicht verlassen dürfen, kann MFG nicht nähertreten. „Das wäre wieder ein Eingriff in die persönliche Freiheit, bei dem sich die Frage nach der Treffsicherheit stellt, vor allem da unklar ist, wie solche Maßnahmen wirksam kontrolliert werden sollen. Es ist ein alarmierendes Zeichen für die degenerierte Gesellschaft in Österreich, dass man als Mittel der Problembekämpfung wieder einmal nur das Wegsperren als probates Mittel empfindet.“ Auch Manuel Krautgartner sieht die Forderung nach Ausgangssperren kritisch: „Eine solche Maßnahme wäre auch nur eine ,Symptombekämpfung‘. Das zugrundeliegende Problem wird nicht bekämpft. Die grundlegenden Fragen, die sich die Gesellschaft viel stärker stellen sollten, lauten: Warum werden Jugendliche straffällig? Sind die Eltern mit der Erziehung überfordert? Fehlt der innerfamiliäre Zusammenhalt? Wenn ja, warum und wie können wir hier ansetzen? Ich fordere ganz klar, mehr in präventive und familienfördernde Maßnahmen zu investieren, die die Risikofaktoren für kriminelles Verhalten bei Jugendlichen reduzieren, anstatt unsere jungen Bürger zu Hause einzusperren.“
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