AKNÖ Präsident Markus Wieser: Digitalisierung ist ein Beitrag zur Versorgungssicherheit

Wie Gesundheitsdaten als „Notfalldatenpass“ strukturiertwerden sollen, wird durch Unterstützung der AKNÖ beim Digital Health Symposion in Wien diskutiert

Die Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) hat deshalb den Einsatz digitaler Technologien im Sinne ihres 3V-Memorandums hinsichtlich der Veränderung der Arbeitswelt, der Verteilungsgerechtigkeit und der Versorgungssicherheit analysiert und grundsätzlich für positiv für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befunden – speziell im Gesundheitsbereich.

Ein Digitalisierungsprojekt liegt der Arbeiterkammer besonders am Herzen: Die Umsetzung des „Patient Summary“als digitaler Notfalldatenpass. Dahinter steht eine Initiative, den Bürgerinnen und Bürger ihre Gesundheitsdaten standardisiert und strukturiert als Übersicht zur Verfügung zu stellen. Wie dieses Projekt in Österreich umzusetzen wäre, damit die Bevölkerung sowie Ärztinnen und Ärzte aber auch die Wissenschaft durch so eine Zusammenfassung im Rahmen der elektronischen Gesundheitsakte ELGA profieren können, wird durch Unterstützung von Seiten der AKNÖ im Rahmen des PRAEVENIRE Digital Health Symposions vom 18. bis 19. April in Wien diskutiert.

“Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die sich gerade außerhalb Österreichs befinden kann so eine einheitlich strukturierte Übersicht der wichtigsten Gesundheitsdaten eine große Hilfe im Notfall sein oder hilft ein Medikament in einer Apotheke zu besorgen”, erklärt Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident Markus Wieser im Vorfeld des Symposions. Aber auch in Österreich erspart man sich künftig bei jedem neuen Kontakt mit einer Ärztin, einem Arzt alle wichtigen Parameter immer wieder neu erzählen zu müssen, denn diese stehen schon zur Verfügung.

MASSVOLLER UMGANG MIT DATEN

“Bei allen Vorteilen, die die Digitalisierung bietet, muss man die berechtige Sorge vor Fehlentwicklungen und Missbrauch, beispielsweise durch Cyberkriminalität sehr ernst zu nehmen”, betont Wieser. Zudem müsse man aufpassen, dass die Bevölkerung nicht ausschließlich in die virtuelle Welt abgedrängt wird. Denn bereits jetzt gebe es das Problem, dass Menschen falsche Schlüsse und unqualifizierte Selbstdiagnosen anhand von Internetbeschreibungen stellen.

Daher gelte es, auf der einen Seite den Datenschutz zu berücksichtigen, auf der anderen Seite der Wissenschaft und Forschung zu ermöglichen, mit anonymisierten Daten, wichtige neue Erkenntnisse zu gewinnen. „Diese müssen aber wieder der Allgemeinheit und vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Sinne der Versorgungssicherheit zugutekommen“, so Wieser. 

Rainald Edel, MBA
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