Grüne Wien/Pühringer, Prack: „Stadt Wien darf nicht zuschauen, wenn Mieter:innen durch Immobilien-Haie drangsaliert werden“

Grüne Wien fordern anlässlich massiver Übergriffe am Gaudenzdorfer Gürtel 41 ein konsequentes Eingreifen der Stadt

Anlässlich der wiederholten massiven Drangsalierung von Mieter:innen am Gaudenzdorfer Gürtel 41 fordern die Grünen Wien erneut einen Runden Tisch zum Thema Spekulationshäuser: „Hier wird mit allen Mitteln versucht, Mieter:innen aus den Wohnungen zu ekeln: Sie werden bedroht und Türen gewaltsam aufgebrochen, sogar die Polizei musste einschreiten. Diese Übergriffe gegen Mieter:innen müssen endlich gestoppt werden”, fordert Georg Prack, Wohnsprecher der Grünen Wien.

„Die Stadt Wien darf nicht zuschauen, wenn Mieter:innen durch Immobilien-Haie drangsaliert werden. Es müssen endlich Lösungen für die betroffenen Mieter:innen auf den Tisch“, so Judith Pühringer, Parteivorsitzende der Grünen Wien, und weiter: „Wir bieten der Stadtregierung unsere Zusammenarbeit im Kampf gegen Immobilien-Haie an. Es ist nicht ausreichend, medial eine Schwerpunktaktion zu lancieren, wenn damit kein Problem gelöst wird. Wir müssen Immobilien-Haien gezielt die Zähne ziehen und dafür braucht es einen langen Atem und entschlossenes Vorgehen.“

„Von der Stadt ist jetzt volle Härte gegen die verantwortlichen Eigentümer gefordert, die den Mieter:innen das Leben zur Hölle machen. Eine Zwangsverwaltung des Hauses im Auftrag der Stadt sollte ohne Verzug angestrebt werden, um die Ordnung wiederherzustellen und die Mieter:innen zu schützen“, so Prack.

Schon am 28. März war versucht worden, Mieter:innen des Wohnhauses am Gaudenzdorfer Gürtel 41 den Zugang zu ihren Wohnungen in den oberen Etagen zu versperren. Nur durch das Einschreiten der Polizei konnte das verhindert werden.

Am 4. April folgte der nächste Versuch die Mieter:innen aus ihren Wohnungen zu ekeln: Mieter:innen wurden bedroht. Türen von vermieteten Wohnungen wurden abmontiert, mehrere Wohnungstüren wurden gewaltsam aufgebrochen und können nun nicht mehr verschlossen werden. Auch diesem Vorgehen konnte schlussendlich nur durch die Polizei ein Ende gesetzt werden. Schon bisher gibt es in dem Wohnhaus keinen Strom und kein Gas mehr.

Mit ihrer Volksbefragungsinitiative ZU HAUSE ZU TEUER bauen die Wiener Grünen weiter Druck auf, damit Mieter:innen in Zukunft besser vor Spekulation mit Zinshäusern geschützt werden. Mehr dazu: https://zuhausezuteuer.at

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