Taborsky/Olischar: EU Mitgliedschaft sichert 2 Mio. Arbeitsplätze in Österreich

Auch Wien muss wieder durch aktive Standortpolitik Beitrag in EU leisten

In der heutigen Aktuellen Stunde des Wiener Gemeinderats hob ÖVP Wien-Abgeordneter Hannes Taborsky die enorme Bedeutung hervor, die EU für die Wirtschaft dieses Landes und natürlich auch für Wien als Hauptstadt spiele. “Immer wieder wird gefragt, was die EU denn Österreich bringe. Und man muss ganz klar sagen: Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union sichert allein 2 Millionen Arbeitsplätze in Österreich – viele davon natürlich in Wien. Jeder zweite Arbeitsplatz ist bereits durch den Export gesichert. Und die Exportzahlen sind durch den EU-Beitritt enorm gestiegen”, erläutert Taborsky. 

Auch das Wirtschaftswachstum betrüge der EU sei Dank 0,7 Prozent pro Jahr mehr als vor dem Beitritt. “Manche Kritik an der Bürokratie mag dabei durchaus gerechtfertigt sein. Dabei wird aber gerne vergessen, wieviel Steuergeld durch den Ausfall der Grenzbürokratie innerhalb der EU eingespart wird. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind stark gestiegen. Die EU ist eine Erfolgsstory, für unser Land und unsere Stadt, und steht für Frieden, Wohlstand und Sicherheit in unserem Land”, betont Taborsky. 

Gemeinderätin Elisabeth Olischar hob in ihrem Redebeitrag die Notwendigkeit hervor, die EU und ihren – vor allem finanziellen – Beitrag sichtbar zu machen, den sie für diese Stadt leiste. Schließlich können wesentliche Projekte bis runter auf die Bezirksebene nur durch EU-Förderungen realisiert werden. “Es stellt sich aber nicht nur die Frage, was die EU für Wien tut, sondern auch, was unsere Stadt in der EU beitragen kann. Dabei fällt leider negativ auf, dass der Einsatz Wiens bei der aktiven Standortpolitik spürbar abgenommen hat”, kritisiert Olischar. 
Wien müsse seine Rolle in der aktiven Standortpolitik wieder aufnehmen, statt sich nur auf vermeintlichen Lorbeeren vergangener Zeiten auszuruhen. “Wien muss wieder als Standort attraktiv werden – für EU-Institutionen, aber auch für Unternehmerinnen und Unternehmer. Die kürzlich von Stadtrat Karl Mahrer initiierte Europaschule ist dabei ein wichtiger erster Schritt. Aber viele weitere müssen folgen, vor allem in Sachen Transparenz hat Wien noch Nachholbedarf. Und die Stadt darf durchaus auch über ihren Tellerrand hinaus in andere Länder schauen, was nötig ist, um als Wirtschaftsstandort attraktiv zu werden und zu bleiben”, betont Olischar abschließend.

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