„Die Flut – Tod am Deich“: ORF-Premiere für Andreas Prochaskas TV-Drama am 27. April in ORF 2

Um 20.15 Uhr: Eventfilm in Anlehnung an Storms Meisternovelle „Der Schimmelreiter“; Filmmusikeinspielung durch das ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Wien (OTS) – Regisseur Andreas Prochaska („Das finstere Tal“) inszenierte mit „Die Flut – Tod am Deich“ einen Eventfilm in Anlehnung an Theodor Storms berühmte Meisternovelle „Der Schimmelreiter“: Erzählt wird die Geschichte einer Schicksalsgemeinschaft an der friesischen Nordseeküste, die – den brachialen Kräften der Natur ausgesetzt – zwischen Fortschritt und Aberglauben hin- und hergerissen ist. Als eine verheerende Sturmflut eine Familie auseinanderreißt, wird ein Trauma entfacht. Die Österreicherinnen Philine Schmölzer, Janina Stopper und Franziska Weisz standen dafür gemeinsam mit Anton Spieker, Sascha Geršak, Detlev Buck u. a. vor der Kamera. Daniela Baumgärtl und Constantin Lieb schrieben das Drehbuch – frei nach der Vorlage des 2001 erschienenen Romans „Hauke Haiens Tod“ von Andrea Paluch und Robert Habeck. Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien hat für die Produktion „Die Flut – Tod am Deich“ die Filmmusik von Karwan Marouf („Fuchs im Bau“) eingespielt. ORF 2 zeigt die Produktion der NORDFILM in Koproduktion mit der ARD Degeto in Zusammenarbeit mit dem ORF, gefördert von der nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen am Samstag, dem 27. April 2024, um 20.15 Uhr.

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In einer Sturmflutnacht an der Nordseeküste bringt der junge Hofarbeiter Iven (Anton Spieker) die dreijährige Wienke, Tochter des Deichgrafen Hauke Haien (Detlev Buck) und seiner Frau Elke (Franziska Weisz), nach Hamburg und setzt sie vor einem Kinderheim ab. Iven selbst endet als Türsteher in St. Pauli. 15 Jahre später steht unerwartet eine eigensinnige junge Frau (Philine Schmölzer) vor ihm, die von ihm verlangt, dass er sie an die Küste bringt und ihr hilft, ihre Eltern zu finden. Sie will wissen, wer sie ist und woher sie kommt. Widerwillig bringt Iven Wienke zurück ins Dorf Stegebüll, denn auch er hat die unheilvolle Vergangenheit verdrängt. Für beide beginnt eine dramatische und emotionale Reise in eine versunkene Zeit, in der der Untergang des Deichgrafen Hauke Haien und seiner Familie unabwendbar war.

Regisseur Andreas Prochaska: „,Die Flut – Tod am Deich’ war für mich als Österreicher eine unglaublich bereichernde Erfahrung“

„,Die Flut – Tod am Deich’ war für mich als Österreicher, der vor diesem Abenteuer einen Deichgrafen für einen Adeligen und einen Priel für Waschmittel hielt, eine unglaublich bereichernde Erfahrung. Die Nordsee, das Watt, das Licht, die besondere Mentalität der Menschen und natürlich das Drehbuch von Daniela Baumgärtl und Constantin Lieb waren Basis für einen ungewöhnlichen Film, dessen Entstehung die Schauspieler:innen, das Team und mich gefordert, überrascht und beglückt hat.“

Angelika Möser, künstlerische Leiterin des Orchesters: „Das RSO spielt Filmmusik – sei es live oder als Tonaufnahme – immer mit großer Begeisterung“

„Die Musikerinnen und Musiker des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien sind aufgrund des äußerst vielfältigen Repertoires enorm flexibel – die ideale Voraussetzung für diese Aufgabe. Sie beherrschen es meisterhaft, verschiedene Klangfarben und Stimmungen sekundenschnell entstehen zu lassen und sind mit den technischen Rahmenbedingungen bestens vertraut. Sie spielen Filmmusik – sei es live oder als Tonaufnahme – immer mit großer Begeisterung.“

„Die Flut – Tod am Deich“ wurde von 25. April bis 3. Juni 2022 in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg gedreht.

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