Göll/Miesenberger: Bund treibt Turbo beim Ausbau der Kinderbetreuung weiter voran

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Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Familienpolitik, hat oberste Priorität, sagte heute, Mittwoch, die niederösterreichische ÖVP-Bundesrätin und Präsidentin des Bundesrats Margit Göll in der Aktuellen Stunde zur Kinderbetreuung und Kinderbildung. Ein Fokus liege daher klar auf dem Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und moderner Kinderbetreuung, verwies Göll beispielsweise auf die blau-gelbe Betreuungsoffensive in Niederösterreich. Dort werden in den kommenden fünf Jahren 750 Millionen Euro von Land und Gemeinden in die Kinderbetreuung investiert. Ab September können beispielsweise nun auch Zweijährige den Kindergarten besuchen. Auch kleinere Gruppen und eine Reduzierung der Schließtage sind im Paket. Auch der Bund treibe den Turbo beim Ausbau der Kinderbetreuung weiter voran, verwies die Bundesratspräsidentin auf die 4,5 Milliarden Euro seitens des Bundes, die bis 2030 in den Ausbau der flächendeckenden Kinderbetreuung investiert werden. Der Österreichplan von Karl Nehammer sehe zudem vor, auch das Betreuungsengagement von Großeltern in der Familie durch eine Großelternkarenz zu unterstützen. Auch die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien, Susanne Raab, hob die wichtigen Leistungen dieser Regierung für die Familienpolitik hervor, wie beispielsweise den Familienbonus. Das schlage sich auch im internationalen Vergleich nieder. So belege eine Studie der EU-Kommission, dass Österreich gemessen an den Transferleistungen Europameister bei Familienleistungen ist.

Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch, die Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern und Wahlfreiheit der Eltern zu gewährleisten, so Göll und die oberösterreichische Bundesrätin Johanna Miesenberger. “Dabei müssen wir den Eltern die Gewissheit geben, dass ihre Kinder die beste Betreuung und Bildung erhalten”, so die beiden Bundesrätinnen.

Miesenberger weiter: “Kinder sind die Zukunft. Daher sehen wir es als unsere Aufgabe, für diese Zukunft gut zu sorgen, wies die auf den Pakt für das Kinderland Oberösterreich, der unter anderem erweiterte Öffnungszeiten, kleinere Gruppen, bessere Ausbildungsmöglichkeiten und mehr Gehalt bei Betreuungskräften umfasst. Die Forderung der Opposition nach einem Rechtsanspruch wies die ÖVP-Bundesrätin zurück. So stiege nur der Druck auf die Mütter, wieder bald in den Arbeitsmarkt einzusteigen. “Wer ein gutes Morgen für unser Land will, kümmert sich heute um dessen Kinder.”
Göll ging zudem auf die Reform des Lehramtsstudiums ein – “ein Meilenstein. Mit einer verkürzten Ausbildungszeit bei gleichbleibender Qualität, mehr Praxisbezug und einer stärkeren Verknüpfung von Theorie und Praxis werden neue Standards gesetzt”.

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