OeAD lädt mit Kooperationspartnern von 20. bis 26. Mai 2024 zur „Woche der Kulturellen Bildung“ in Wien und Tirol

Vermittlung von Demokratie und Nachhaltigkeit gemeinsam mit Kulturschaffenden

Österreichs Bildungsagentur OeAD lädt von 20. bis 26. Mai 2024 gemeinsam mit den Kooperationspartnern Theaterensemble Nesterval, dem KunstHausWien und der Galerie St. Barbara in Hall in Tirol zur „Woche der Kulturellen Bildung“ mit einem vielfältigen Programm. Anlass dafür ist die von der UNESCO ausgerufene „International Arts Education Week“. Damit rückt der OeAD wie auch die UNESCO die Wichtigkeit der Kulturellen Bildung in und außerhalb der Schule sowie die Teilhabe an Kunst und Kultur für junge Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit.

„Kulturelle Bildung stärkt das Lernen mit und durch Kunst und Kultur und unterstützt Kinder und Jugendliche bei der gemeinsamen Gestaltung einer resilienten, demokratischen und nachhaltigen Zukunft – diese gemeinsame Woche soll das unterstreichen. Als Österreichs Bildungsagentur fördern wir die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Kultureinrichtungen und Kunstschaffenden. Wir möchten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich aktiv mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen“, betont OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice.

VERANSTALTUNGEN RUND UM DIE THEMENBEREICHE DEMOKRATIE UND NACHHALTIGKEIT

Das Arnold-Schönberg-Jahr 2024 ist der Anlass, dass sich die 4c der Mittelschule Schulzentrum Hall in Tirol auf Initiative der Galerie St. Barbara mit dem Thema „Ausgrenzung: Macht & Ohnmacht“ auseinandersetzte. Die Lebensgeschichte des Komponisten diente als Hintergrund für die Erforschung von Schicksalen der jüdischen Bevölkerung in den Zeiten des Nationalsozialismus. Mit künstlerischen Ausdrucksmitteln wie einem aus Zeichnungen produzierten Film, Gedichten, Texten und Graphic Novels reflektierten die Jugendlichen das Erfahrene. Zu sehen sind diese in einer Ausstellung im Kurhaus Hall.
Wie werden Feind- und Fremdbilder konstruiert? Warum ist Erinnerungsarbeit wichtig? Was haben die Opfer des Nationalsozialismus mit mir zu tun? Dies sind einige der Fragen, denen sich das Theaterensemble Nesterval in der immersiven Theaterproduktion „Der Rosa Winkel – die Geschichte der Namenlosen“ in Wien stellt und die im Rahmen eines dreiteiligen Vermittlungsprojekts mit 150 Berufsschülerinnen und Berufsschülern diskutiert werden. Das Stück leistet eine zeitgemäße Form der Erinnerungsarbeit, es macht aber auch auf die Situation jener Menschen aufmerksam, die aktuell unter Diskriminierung, homophoben Angriffen oder Hassverbrechen leiden.

OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung
Mag. Ursula Hilmar
01/534 08-270
presse@oead.at
www.oead.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender