Wiener Weinpreis 2024

Vielfalt auf hohem Niveau

DER JAHRGANG 2023 VERLANGTE DEN WIENER WINZERN EINIGES AN NERVENSTÄRKE AB, JEDOCH:  ERNTE GUT, ALLES GUT. DAS BEWIES DAS HOHE QUALITÄTSNIVEAU DER INSGESAMT 406 EINGEREICHTEN WEINE BEIM WIENER WEINPREIS 2024 VON DENEN REKORDVERDÄCHTIGE 259 MIT EINER GOLDMEDAILLE AUSGEZEICHNET WURDEN. HERAUSRAGEND IN EINEM STARKEN WETTBEWERB WAR RAINER CHRIST AUS JEDLERSDORF, DER SICH GLEICH DREI VON INSGESAMT 16 LANDESSIEGERN HOLTE.

„Der Wiener Wein hat ein Qualitätsniveau erreicht, das wir den Wienerinnen und Wienern gerne präsentieren wollen“, erklärte der Schirmherr des Wiener Weinpreises, BÜRGERMEISTER MICHAEL LUDWIG, warum die Verleihung des Wiener Weinpreises heuer im Rahmen einer Publikumsveranstaltung beim #wienliebe-Festival am Wiener Rathausplatz über die Bühne ging. Darüber hinaus wies der sichtlich stolze Hausherr auf die besondere Bedeutung des Wiener Weinbaus für die Stadt hin: „Er prägt nicht nur das Wiener Landschaftsbild und ist ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor, sondern er macht Wien unter den Hauptstädten der Welt einzigartig!“ 

DIE STRAHLENDEN SIEGER

RAINER CHRIST, der sich seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit in die Liste der Wiener Landessieger einträgt, erwies sich einmal mehr als Alleskönner auf höchstem Niveau. Mit seinem klassischen Grünen Veltliner Bisamberg 2023, seinem Lagenriesling 2023 von der Ried Zwerchbreiteln und seiner komplexen Rotweincuvée XXI vom Jahrgang 2020 räumte er bei den Landessiegern in drei ganz unterschiedlichen Kategorien ab und kürte sich damit zum inoffiziellen Gesamtsieger. Jeweils zweimal trugen sich die Weingüter PETER BERNREITER, MAYER AM PFARRPLATZ und KROISS in die Siegerliste ein. Peter Bernreiter holte sich seine Trophäen in seinen Paradedisziplinen Grüner Veltliner kräftig und Weißburgunder, die Familie Kroiss, die Weinbau in Wien und Illmitz betreibt, war mit dem klassischen Riesling Ried Hackenberg „Julia“ und mit dem Wiener Gemischten Satz DAC Ried Mitterberg erfolgreich. Das Weingut Mayer am Pfarrplatz siegte mit dem Wiener Gemischten Satz DAC in der Kategorie, die wie keine zweite für den Wiener Weinbau steht und bewies mit dem Erfolg in der Kategorie Pinot Noir, dass Wien mit seinem kalkreichen Terroir auch ein guter Boden für die eleganteste aller Rotweinsorten ist.  

BREIT GESTREUTE QUALITÄT

Insgesamt verteilten sich die 16 Wiener Landessieger auf nicht weniger als 10 Betriebe, was ebenso auf eine breite Streuung der Spitzenqualität hinweist wie der Mix aus arrivierten Wiener Betrieben wie dem WEINGUT DER STADT WIEN COBENZL, FUHRGASSL-HUBER aus Neustift und FRANZ WIESELTHALER aus Oberlaa und noch weniger bekannten Gesichtern wie PHILIPP SCHMIDT, JOSEF FISCHER und Muskateller-Seriensieger JOSEF DEUTSCH, allesamt aus Hagenbrunn. Zum ersten Mal ganz oben auf’s Stockerl schaffte es Quereinsteiger MICHAEL HÖFLER, der mit seiner Familie einen Weinbau und Top-Heurigen am Bisamberg betreibt und für seinen Chardonnay Ried Jungenberg Reserve 2020 als Landessieger ausgezeichnet wurde. 

HERVORRAGENDER JAHRGANG 2023
Der Wein-Jahrgang 2023 brachte eine hervorragende Qualität – das beweisen nicht zuletzt die Ergebnisse der diesjährigen Landesweinbewertung. Dabei machte es der Witterungsverlauf lange spannend und verlangte den Winzern einiges an Nervenstärke ab. „Nach einem Winter mit einmal mehr geringen Niederschlägen blieb das Frühjahr lange kühl und die Vegetation ließ sich dementsprechend viel Zeit“, lässt NORBERT WALTER, PRÄSIDENT DER WIENER LANDWIRTSCHAFTSKAMMER und selbst Winzer das Jahr noch einmal Revue passieren: „Das hatte aber auch sein Gutes, weil es dadurch keine Frostschäden in den Weingärten gab. Der Sommer gestaltete sich dann heiß und trocken und einige regionale Hagelschläge sorgten neben dem Mehltau für eine etwas geringere Erntemenge als zuletzt. Ein schöner, trockener Herbst ließ die Trauben dann aber perfekt ausreifen und ermöglichte eine Ernte zum optimalen Zeitpunkt“. Walters Fazit: „Ein sehr guter und zugleich trinkfreudiger Jahrgang – das ist schließlich auch wichtig!“ 

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