Kärntner Volkspartei startet „Mit Rad und Tat“: Neue Bäume für geradelte Kilometer

Sommeraktion 2020: Die Neue Kärntner Volkspartei ruft alle Kärntner zum Radfahren auf. Für 50 geradelte Kilometer pflanzt die Partei einen neuen Baum in Kärnten.

Klagenfurt (OTS) – In einer Pressekonferenz stellten die ÖVP-Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig gemeinsam mit Landespartei-Geschäftsführerin Julia Löschnig die heurige Sommeraktion der Neuen Kärntner Volkspartei vor: Unter dem Motto „Mit Rad und Tat“ radelt das Team der Volkspartei möglichst viele Kilometer. Pro 50 zurückgelegte Kilometer werden neue Bäume in Kärntner Unwetter-Gebieten gepflanzt.

„Wir wollen damit das Fahrrad als umweltschonendes und gesundheitsförderndes Fortbewegungsmittel stärker in Bewusstsein rücken und gleichzeitig auch etwas für die gute Sache machen“, erklärt Landesparteiobmann Martin Gruber die Beweggründe. „Das Radfahren ist mittlerweile zum Ausdruck eines gewissen Lebensstils für viele Menschen geworden, und es schont auch das Klima.“ Corona habe zwar den Klimaschutz als wichtiges Thema in den letzten Monaten für viele abgelöst, dennoch: „Klimaschutz bleibt eine der drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit.“

Deshalb haben es sich die Landesräte Gruber und Schuschnig zur Aufgabe gemacht, Kärnten zum Rad-Vorzeigeland zu entwickeln. Erst vor kurzem haben sie den Masterplan „Radmobilität 2025“ als konkretes Arbeitsprogramm vorgestellt. „Kärnten hat die besten Voraussetzungen, sich international als führende Raddestination zu positionieren“, sagt Schuschnig. „Deshalb ist es klares Ziel, eine moderne und zukunftsfitte Radmobilität in Kärnten zu etablieren.“ Über 400 Ideen sind in einem breit angelegten Prozess in den Masterplan eingeflossen und zu einer Gesamtstrategie geformt worden – für Berufs- und Alltagsradler genauso wie Sportler und Touristen, die Kärnten am Rad erleben wollen. „Heuer haben wir erstmals 2,5 Millionen Euro für neue und die Instandhaltung bestehender Rad-Infrastruktur reserviert – dieses Budget wollen wir nun jährlich investieren“, so Gruber und Schuschnig. Das Ziel: Den Anteil des Radfahrens am gesamten Verkehr von derzeit sieben Prozent deutlich zu steigern.

Dass dafür – und auch für einen aktiven Klimaschutz – der Beitrag jedes einzelnen zählt, betont Julia Löschnig. „Der Straßenverkehr hat einen Anteil von fast 30 Prozent an den gesamten CO2-Emissionen“, erklärt sie. „Jeder Kilometer, der nicht mit dem Auto gefahren wird, hilft der Umwelt.“ Die Sommeraktion „Mit Rad und Tat“ soll ein Beitrag dazu sein. Selbst will Löschnig ihre Wege in der Klagenfurter Innenstadt möglichst mit dem Fahrrad zurücklegen und damit 300 Kilometer weniger mit dem Auto fahren. „Das entspricht einer Einsparung von 50 Kilogramm CO2 – zum Vergleich: Ein gesunder Baum braucht ungefähr vier Jahre um diese Menge an CO2 zu binden.“

Damit der Beitrag zu aktivem Klimaschutz möglichst groß wird, hofft auch sie auf möglichst viele Kärntner, die auch auf das Rad umsteigen. Löschnigs Ziel für die ÖVP-Sommeraktion: „Wir wollen 20.000 Kilometer erradeln und damit 400 Bäume in den unwettergeschädigten Gebieten pflanzen“, nimmt sie sich vor. „Das ist also unsere Aktion 20.000.“ Sie entspricht einer CO2-Ersparnis von vier Tonnen, wenn die Strecke mit dem Rad anstatt mit dem Auto zurückgelegt wird.
„30 ÖVP-Gemeindeparteien haben ihre Teilnahme bereits zugesichert“, freut sich Löschnig. Den Startschuss gibt eine Veranstaltung in St. Veit am 10. Juli. Neben den Radwandertagen kann und soll auch jeder Radler auf das Kilometer-Konto der Volkspartei einzahlen. Löschnig:
„Wir haben eine eigene Landingpage eingerichtet, auf der jeder seine Kilometer mit einem Foto seiner Fitness-App eintragen kann.“ Die Adresse der Website: wirradln.ktnvp.at

Dass die Volkspartei für jeweils 50 gefahrene Kilometer einen Baum pflanzt, soll ein Beitrag zu den Kärntner Schutzwäldern sein. Sie werden nach dem Sommer etwa im Bezirk Hermagor (Aigen, St. Jakob im Lesachtal und Kötschach-Mauthen), in Spittal (Greifenburg, Rangersdorf und Oberdrauburg) sowie in Bad Eisenkappel gepflanzt. „Ob Unwetter, Stürme oder Borkenkäfer-Kalamitäten – die Schäden im Waldland Kärnten sind unübersehbar“, so Gruber. „Sie haben für viele Waldbesitzer existenzbedrohende Ausmaße angenommen, und vernichtete Schutzwälder haben negative Auswirkungen auf die gesamte Bevölkerung.“

„Mit Rad und Tat“ wird die Unwetter-Schäden natürlich nicht aufarbeiten, soll aber ein Beitrag sein und auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Wälder stärken.

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