AK: Mehr Gerechtigkeit bei der Vergabe von Fördergeldern an die Landwirtschaft

Subventionen sollen an die Einhaltung von Arbeitsstandards geknüpft werden

Wien (OTS) – In den kommenden Wochen wollen sich die AgrarministerInnen im EU-Agrarministerrat auf eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik nach 2020 einigen. Derzeit laufen intensive Beratungen zwischen den Mitgliedstaaten. Zu befürchten ist dabei, dass wichtige Zukunftsthemen zu wenig Gewicht bekommen. Die AK hat eine umfassende Analyse der EU-Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ (engl. Farm to Fork, F2F) durchgeführt.

Die AK setzt sich seit dem EU-Beitritt Österreichs für hohe Standards in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ein. Notwendig sind aber unter anderem mehr Verteilungsgerechtigkeit bei der Vergabe von Fördergeldern, höhere ökologische Auflagen als Voraussetzung für Fördermaßnahmen, mehr Tierschutz und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für ErntearbeiterInnen. Daher sollte die Vergabe der EU-Agrarsubventionen nicht nur an Ökomaßnahmen, sondern auch an die Einhaltung von Arbeitsstandards geknüpft werden, so die Forderung der AK.

Mehr zur Farm-to-Fork-Strategie unter www.arbeiterkammer.at/f2f

Arbeiterkammer Wien
Miriam Koch
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