Handelskonzern zahlt für ein Monat „schnuppern“ kein Gehalt: AK erkämpft Ansprüche für Jugendliche zurück

UM SICH EIN BILD VON DER ARBEIT IN EINEM GROSSEN HANDELSKONZERN ZU MACHEN, ABSOLVIERTE EIN MÄDCHEN AUS DEM BEZIRK PERG EINEN „SCHNUPPER-MONAT“. SIE ERHIELT JEDOCH WEDER GEHALT, NOCH WURDE SIE BEI DER ÖGK ANGEMELDET. „JUGENDLICHE SIND AM ANFANG IHRES BERUFSLEBENS OFT UNSICHER, WENN ES UM IHRE RECHTE GEHT UND WERDEN IM SCHLIMMSTEN FALL VON UNTERNEHMEN ALS BILLIGE ARBEITSKRÄFTE AUSGEBEUTET. SICH VOR ABSCHLUSS EINES ARBEITSVERTRAGES BZW. ARBEITSANTRITT BEI DER AK ZU INFORMIEREN, IST RATSAM!“, SO AK-PRÄSIDENT ANDREAS STANGL. 

Ob Fragen zur Entlohnung, Überstunden oder Anmeldung bei der ÖGK: Die Arbeiterkammer ist die starke Stimme für die Jugendlichen. Immer wieder kommt es zu Fällen, bei denen arbeitsrechtliche Bestimmungen gegenüber jungen Arbeitnehmern/-innen nicht eingehalten werden. „Junge Menschen auszubeuten, weil sie noch nicht den Mut haben ihre Rechte einzufordern oder noch nicht über ihre Ansprüche Bescheid wissen, ist nicht nur Missachtung des Arbeitsrechts, sondern auch moralisch verwerflich!“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl. Ein Rechtsfall in der AK Bezirksstelle Perg ist ein weiterer Beleg dafür, wie teilweise die Arbeitskraft von jungen Menschen ausgenutzt wird.
                                

Arbeiterkammer Oberösterreich
Mag. Gregor Kraftschik
0506906-2480
kraftschik.g@akooe.at

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