Petitionsausschuss tagte im Wiener Rathaus

Nächste öffentliche Sitzung am 24. November

Der Gemeinderatsausschuss für Petitionen hat heute, Dienstag, im Wiener Rathaus in einer öffentlichen Sitzung getagt. Auf der Tagesordnung standen vier Petitionen.

PETITION „RADSCHNELLVERBINDUNG BRIGITTENAU“

Petitionseinreicher Markus Oliver Steenbock kam in Begleitung und präsentierte dem Gemeinderatsausschuss das Anliegen. Es handle sich um die Errichtung einer schnellen Nord-Süd-Querung durch das Nordwestbahnhofgelände in der Brigittenau für Radfahrende. Wichtig sei für ihn die „allerhöchste Qualität“ der Radverbindung mit einer baulichen Trennung von Rad- und Fußverkehr. Der Hintergrund der Petition sei, dass die Stadt zwar plane, nach New Yorker Vorbild Trasse und Brücken der ehemaligen Nordwestbahn in einen „Highline-Park“ vom Handelskai zum Bahnhofsareal umzubauen. Aber diese Pläne würde einige ungelöste Problem mit sich bringen, etwa dass dieser „Highline-Park“ nicht über das gesamte ehemalige Bahnhofsgelände führen würde. Die sogenannte „Park-Esplanade“ als wichtigste Nord-Süd-Verbindung durch die „Grüne Mitte“ soll gemäß Leitbild Nordwestbahnhof weiterhin ausschließlich dem „Langsamverkehr“, also auch Fußgänger*innen neben langsamen Radfahrer*innen vorbehalten bleiben – „da ist also keine Radschnellverbindung geplant“. Ebenso würden Querverbindungen für Radfahrende fehlen, da dort derzeit Fußgänger*innen-Wege geplant seien. Zusätzlich zur Haupttrasse fordert die Petition auch West- und Ostverbindungen für Radfahrende. Darüber hinaus werden Qualitätskriterien für den Radschnellweg wie wenig enge Kurven oder Vorrang bei der Querung von Straßen oder die Trennung von Radschnell- und Fußverkehr gefordert. „Ideal“ wäre laut Steenbock eine Radwegbreite von vier Meter. Um Querungen zu vermeiden, sollten die bereits vorhandenen Brücken auf dem Nordwestbahn-Gelände genutzt werden; deshalb die Forderung, dass bereits jetzt die Radwegplanung im neuen Nordwestbahnhofsviertel mitgedacht und in bereits erstellte Pläne integriert werden, auch wenn die Trasse wahrscheinlich erst 2030 benützbar sei. 
Petition „Aufhebung des temporären Fahrverbotes in der Stammersdorfer Kellergasse“

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