„Orientierung“ über die Autobiografie des Papstes

Am 24. März um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert „Orientierung“ am Sonntag, dem 24. März 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Franziskus persönlich: Autobiografie des Papstes erschienen

Am Dienstag ist die erste umfassende Autobiografie von Papst Franziskus erschienen. „Leben. Meine Geschichte in der Geschichte“ heißt das Buch, das Franziskus gemeinsam mit einem Journalisten des Mediaset-Konzerns verfasst hat. Der Papst schildert darin in Interviewform Persönliches wie etwa Jugendlieben oder seine Karrierestationen, er erzählt aber auch, wie er historische Ereignisse wie die Mondlandung, die Zeit der argentinischen Militärdiktatur, den Mauerfall oder die Covid-Pandemie erlebt hat. Dennoch ist das Buch kein Vermächtnis, sondern eine Art Zwischenbericht. Denn Franziskus will noch einiges bewirken. Alexander Hecht hat in Rom mit Vatikan-Experten über die Neuerscheinung gesprochen.

Verbot möglich: Ukrainisch-Orthodoxe Kirche unter Druck

Die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (UOK) könnte vor dem Verbot stehen. Im Parlament in Kiew liegt ein Gesetzesentwurf, der das Verbot aller religiöser Organisationen möglich machen soll, die mit Russland verbunden sind. Die UOK hat zwar seit Beginn der russischen Invasion ihre offiziellen Beziehungen zu Moskau auf Eis gelegt. Dennoch sieht die politische Führung in Kiew in der UOK nach wie vor einen verlängerten Arm des russischen Aggressors. Ein Verbot der UOK wäre auch deshalb problematisch, weil sie nach wie vor die größte Kirche in der Ukraine sein dürfte. Christian Wehrschütz mit den Details.

Toter Held: Religiöse Verehrung für Alexei Nawalny

Vor mehr als drei Wochen wurde der russische Regimegegner Alexei Nawalny zu Grabe getragen, der in einem russischen Straflager unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen ist. Immer noch strömen Menschen zum Grab des Putin-Gegners und überhäufen es mit Blumen. In etlichen Kommentaren wird er, der sich für seine politischen Ideale bewusst in Gefahr begeben hat, als Märtyrer bezeichnet, auch von orthodoxen Gläubigen. Ist das gerechtfertigt? Im Westen kaum bekannt ist, dass Nawalny ein gläubiger Christ war. Eva Maria Kaiser berichtet.

Moderne Glaubenszeugen: Römisches Museum für Märtyrer

In der Krypta der Basilika San Bartolomeo gedenkt ein Museum der Märtyrer des 20. und 21. Jahrhunderts. Es zeigt Gegenstände, die an die getöteten Glaubenszeugen der Gegenwart erinnern. Neben Briefen des österreichischen Kriegsdienstverweigerers Franz Jägerstätter finden sich ein Priestergewand des ermordeten Erzbischofs von San Salvador, Oscar Romero, oder ein Stein, mit dem der polnische Priester Jerzy Popiełuszko vom Geheimdienst in einem See versenkt wurde. Die Ausstellung geht auf eine Anregung von Papst Johannes Paul II. zurück. Ständig kommen neue Gegenstände dazu, denn bis heute gehen Menschen für ihren Glauben in den Tod. Christian Rathner hat das Museum besucht.

http://presse.ORF.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender