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Amerika

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur US-Wahl und Vize Harris

Stuttgart (ots) - Bis zu den Wahlen im November ist es noch ein weiter Weg. Die meisten US-Wähler entscheiden erst wenige Wochen vor dem Wahltermin, wem sie am Ende ihr Vertrauen schenken. Sollte sich das Virus weiter ausbreiten, drohen die Wahlen zudem zu einer Abstimmung mit geringer Beteiligung zu werden - mit unberechenbaren Folgen für den Ausgang. Das Auszählchaos mit hängenden Stanzschnipseln in Florida bei der Wahl 2000 von George W. Bush gegen Al Gore lässt grüßen. Harris spricht das jüngere,

Kommentar zu den Vereinten Nationen

Stuttgart (ots) - Der Wille zur internationalen Zusammenarbeit nimmt in vielen Staaten ab, die USA unter Präsident Donald Trump sind ein Beispiel, Russland und China zwei weitere. Nationale Interessen stehen zunehmend im Vordergrund, Alleingänge werden mühsamer Kooperation und bestehenden Absprachen vorgezogen. Das gefährdet die Vereinten Nationen und die ihnen zugrunde liegende Idee. Aber die Probleme der UN stammen auch aus dem überholten Aufbau der Organisation selbst. Der Sicherheitsrat mit seinen fünf ständigen

Kommentar zum Abgang von US-Botschafter Grenell

Stuttgart (ots) - Wirklich gut war Richard Grenell während seiner gut zwei Deutschland-Jahre nur in einem: als Stimme seines Herrn Donald Trump. Als Botschafter des wichtigsten Verbündeten in Deutschland hingegen hat sich dieser Gefolgsmann des US-Präsidenten überfordert gezeigt. Mit dauererhobenem Zeigefinger belehrte Grenell seine Gastnation darüber, was sie zu tun und zu lassen habe. Ein guter Botschafter aber vertritt nicht bloß seine Regierung sondern sein ganzes Land. Jetzt geht Grenell. Leider werden die

Reporter ohne Grenzen schockiert über Gewalt gegen Journalisten in den USA

Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (RSF) ist entsetzt über die Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten in den USA, die nach dem Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd über Proteste gegen Polizeigewalt berichteten. Innerhalb weniger Tage kam es zu mindestens 68 Übergriffen auf Medienschaffende, darunter auch ein Fernsehteam der Deutschen Welle. "Es war vorauszusehen, dass die Art von Präsident Trump, die Medien zu dämonisieren und ein klares Feindbild aufzubauen, tatsächlich zu Gewalt führen würde. Die

Kommentar zum Konflikt der USA mit dem Iran

Stuttgart (ots) - Der Mann im Weißen Haus verfolgt ein klares Ziel: Präsident Trump will das iranische Machtstreben in der Region eindämmen. Das wollte auch sein Vorgänger Barack Obama. Aber Trump glaubte, es anders machen zu müssen und viel besser zu können. Er kündigte den Atom-Deal auf. Harte Sanktionen sollten die Mullahs nötigen, ihre Aktivitäten im Irak, in Syrien wie im Libanon zurückzufahren und die Aggressionen gegen Israelis, Saudis und Amerikaner einzustellen. Bislang jedoch hat Trumps Therapie nur das

Kampfansage an Überwachungsindustrie / ROG begrüßt WhatsApp-Klage gegen NSO Group

Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) begrüßt das entschiedene Vorgehen von WhatsApp gegen den israelischen Überwachungstechnologie-Anbieter NSO Group. Wie WhatsApp am Dienstag bekanntmachte, hat das Unternehmen gemeinsam mit seinem Mutterkonzern Facebook bei einem US-Bundesgericht in San Francisco eine Klage gegen NSO wegen eines Überwachungsangriffs gegen rund 1400 WhatsApp-Nutzerinnen und -Nutzer eingereicht. Dieser habe ein eindeutiges Muster von Menschenrechtsverletzungen offenbart: Unter den Betroffenen seien

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Attentat in El Paso

Stuttgart (ots) - "Das Hirngespinst von einer "Invasion", das den Attentäter von El Paso mobilisierte, spukt auch in deutschen Köpfen. Deshalb ist es noch dringlicher, angesichts der aktuellen Ereignissen in den USA erneut deutlich zu machen, dass eine verrohte Sprache stets am Anfang von Gewalt steht. All diese falschen und gehässigen - auch aus dem Weißen Haus befeuerten - Reden über "Welle", "Flut" oder "Invasion" sind auch im deutschen Diskurs allgegenwärtig. Es gibt diese Flut weder in den USA noch in

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Beinahe-Angriff der USA auf den Iran

Stuttgart (ots) - Trump war es, der angekündigt hat, im Gegensatz zu seinem Vorgänger Barack Obama die Bush-Kriege wirklich zu beenden. Ja, Amerikas Rolle als Garant weltumspannender freier Handelswege und einer stabilen Friedensordnung in Europa generell zu hinterfragen. Nur: Wenn das seine Linie ist - warum hat Trump dann überhaupt die Gangart gegenüber dem Iran seit einem Jahr immer weiter verschärft? Den lauten Kraftmeier gegeben, das Atomabkommen gekündigt und Militär in Iran-Nähe geschickt? Um jetzt klein