Programmhinweise und -änderungen für das SWR Fernsehen von Samstag, 18. Januar 2020 (Woche 4) bis Montag, 10. Februar 2020 (Woche 7)

Baden-Baden (ots) – Samstag, 18. Januar 2020 (Woche 4)/14.01.2020

20.15 Schlager-Spaß mit Andy Borg

Unter anderem mit:

Bernhard Brink, Die Paldauer,
Gaby Baginsky, Jay Alexander,
Kastelruther Spatzen, voXXclub

Auch im neuen Jahr lädt Sänger und Moderator Andy Borg die Zuschauerinnen und Zuschauer des SWR Fernsehens zu einem geselligen Musikabend in eine Weinstube ein. Seine Gäste präsentieren aktuelle Schlagerhits sowie beliebte Evergreens der Volksmusik. Mit dabei sind dieses Mal u. a. die Kastelruther Spatzen, Bernhard Brink im Duett mit Andy Borg mit dem Titel “Du entschuldige I kenn di”, die Bands voXXclub und Paldauer sowie Gaby Baginsky. Gastgeber Andy Borg begrüßt zudem das pfälzische Kabarettisten-Duo Spitz & Stumpf und die jungen Nachwuchsköche Felix und Noah.

Ab 17.01.2020 um 16 Uhr in der ARD Mediathek bis zum 18.02.2020.

Sonntag, 26. Januar 2020 (Woche 5)/14.01.2020

09.15 h: Geänderten Beitrag beachten!

09.15 (VPS 09.14)
Bodenseegeschichten
Grenzgänge
Erstsendung: 03.06.2018 in SWR/SR

Montag, 27. Januar 2020 (Woche 5)/14.01.2020

07.10 h: Geänderten Beitrag beachten!

07.10 (VPS 07.09)
Nunavut – Bewährung in der Wildnis
Erstsendung: 01.03.2015 in SWR/SR

Nunavut, das selbstverwaltete Territorium der Inuit im Norden Kandas hat viele Probleme. Arbeitslosigkeit, Drogen, Alkoholismus, Missbrauch, Gewalt und eine extrem hohe Selbstmordrate gehören zum Alltag vieler Inuit. Jetzt haben Nunavut und die kanadische Regierung ein “On The Land”-Programm als Bewährungsmaßnahme für jugendliche Straftäter aufgelegt. Dabei lernen die Jugendlichen das Überleben in der Wildnis, d. h. sich als Jäger und Fischer in Extremsituationen zu behaupten. Extrem, damit sind Temperaturen von minus 40 Grad, Schneestürme und gefährliche Windstärken gemeint sowie eine Umwelt, in der man keine Baustoffe zur Verfügung hat, weder Holz noch Nägel oder Metall, sondern wie vor hundert Jahren einen sicheren Schutz nur aus Schnee bauen kann.

Für ihre Eltern und Großeltern war das Leben in und mit der eisigen Wildnis noch eine Selbstverständlichkeit. Auf dem Packeis Robben oder in der Tundra Rentiere zu jagen, sogar Eisbären zu erlegen sicherte ihr Überleben. Die jungen Inuit von heute leben in Holzhäusern, kaufen sich ihre Kleidung im Supermarkt und hängen finanziell am Tropf der kanadischen Regierung. Zum Konzept des “On The Land” Programms gehört es, die Häftlinge mit ihren eigenen Traditionen zu konfrontieren. Das Überleben in der Wildnis als Therapie und als Weg in ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben nach dem Knast! Sie erlernen das Jagen, das Spurenlesen, Er- und Zerlegen von Wild, die Zubereitung von Nahrung, sie lernen, wie man aus Tierhäuten Boots macht und wie man einen Parka näht. In zeitlich begrenzten Outdoor- Camps werden ihnen sogar Waffen anvertraut. Im Projekt bleiben natürlich nur die, die mit dieser Verantwortung umgehen können.

Der Filmemacher Jérôme Ségur porträtiert zwei Häftlinge, die am Projekt teilnehmen, Matthew und Elena. Er gibt Einblicke in ihr bisheriges Leben, zeigt, wie sie sich den Herausforderungen des Programms stellen, wie sie sich dem eigenen kulturellen Erbe mehr und mehr öffnen und wie in ihnen eine Hoffnung wächst, in Freiheit dem eigenen Teufelskreis zu entkommen. Dabei entdeckt das Publikum eine faszinierende Landschaft und die Herausforderungen echter Wildnis.

Montag, 03. Februar 2020 (Woche 6)/14.01.2020

07.10 h: Geänderten Beitrag beachten!

07.10 (VPS 07.09)
Die Bambusflößer von Bangladesch
Erstsendung: 15.07.2019 in SWR/SR
Folge 1/2

Der Film führt in die Tropenwälder im Nordosten Bangladeschs. Eine Welt, von oben gesehen atemberaubend schön, vom Boden aus betrachtet voller Blutegel, Tausendfüßler und Schlangen. Für so manchen Tagelöhner, der hier den Bambus schlägt, entpuppt sich der grüne Dschungel als heimtückischer Ort, in dem sogar Geister hausen. So erzählt es der Vorarbeiter Liakot, der für das Wohl und die Nöte mehrerer Dutzend Männer verantwortlich ist. Seit fast 30 Jahren ist er dabei, als kleiner Junge schon von seinem Vater ins Handwerk eingeführt. Mit seinen Leuten fällt Liakot Jahr für Jahr ungezählte Halme, hebt Kanäle aus, baut Dämme, um das Bergwasser zu stauen und den Bambus damit ins Tal zu schiffen. Am Fluss warten Flößer, die das Holz weitertransportieren. Zunächst jedoch müssen sie die Bambusstangen bündeln und in tagelanger Arbeit zu einem riesigen Floß zusammensetzen. Auf dem Floß werden sie in den nächsten vier Wochen Tag und Nacht verbringen. “Toilette, Badezimmer, Waschküche, alles in einem. Mit dem Wasser kochen wir auch”, erzählt einer der Männer und zeigt grinsend in die braunen Fluten. 300 Kilometer Floßgemeinschaft: Piraten und korrupte Polizisten gehören als unwillkommene Besucher dazu. Ob im Wald oder auf dem Wasser, die Wanderarbeiter und Tagelöhner eint, dass der Bambus sie von zu Hause fortlockt, von den Sorgen ihrer Frauen, mit denen die sie, als sie fast noch Kinder waren, verheiratet wurden. Manche wollten sich entziehen, doch die Tradition und der soziale Druck waren mächtiger. So sind das Floß und der Wald ihr zweites Zuhause, ihre Zuflucht, geworden.

Montag, 10. Februar 2020 (Woche 7)/14.01.2020

07.10 (VPS 07.09)
Die Bambusflößer von Bangladesch
Erstsendung: 22.07.2019 in SWR/SR
Folge 2/2

Der Film führt in die Tropenwälder im Nordosten Bangladeschs. Eine Welt, von oben gesehen atemberaubend schön, vom Boden aus betrachtet voller Blutegel, Tausendfüßler und Schlangen. Für so manchen Tagelöhner, der hier den Bambus schlägt, entpuppt sich der grüne Dschungel als heimtückischer Ort, in dem sogar Geister hausen. So erzählt es der Vorarbeiter Liakot, der für das Wohl und die Nöte mehrerer Dutzend Männer verantwortlich ist. Seit fast 30 Jahren ist er dabei, als kleiner Junge schon von seinem Vater ins Handwerk eingeführt. Mit seinen Leuten fällt Liakot Jahr für Jahr ungezählte Bäume, hebt Kanäle aus, baut Dämme, um das Bergwasser zu stauen und den Bambus damit ins Tal zu schiffen.

Am Fluss warten Flößer, die das Holz weitertransportieren. Zunächst jedoch müssen sie die Bambusstangen bündeln und in tagelanger Arbeit zu einem riesigen Floß zusammensetzen. Auf dem Floß werden sie in den nächsten vier Wochen Tag und Nacht verbringen. “Toilette, Badezimmer, Waschküche, alles in einem. Mit dem Wasser kochen wir auch”, erzählt einer der Männer und zeigt grinsend in die braunen Fluten. 300 Kilometer Floßgemeinschaft: Piraten und korrupte Polizisten gehören als unwillkommene Besucher dazu.

Ob im Wald oder auf dem Wasser, die Wanderarbeiter und Tagelöhner eint, dass der Bambus sie von zu Hause fortlockt, von den Sorgen ihrer Frauen, mit denen die sie, als sie fast noch Kinder waren, verheiratet wurden. Manche wollten sich entziehen, doch die Tradition und der soziale Druck waren mächtiger. So sind das Floß und der Wald ihr zweites Zuhause, ihre Zuflucht, geworden.

Pressekontakt: Grit Krüger, Tel 07221/929-22285, grit.krueger@SWR.de






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